Wolfenbüttel. Wie bereits berichtete, sind in diesem Winter Tausende von Blau- und auch Kohlmeisen an einer mysteriösen Krankheit gestorben. So freut es umso mehr, dass in manchen heimischen Gärten, wie etwa in dem Garten unseres Lesers, Günter Pfestorf, aus Wolfenbüttel, die Kohlmeisen brüten und am Aufbau einer Familie arbeiten.
Wie der NABU berichtet, brauchen Kohlmeisen sowohl im Winter eine warme Schlafstube als auch im Frühjahr eine sichere Behausung, um ihre Jungen zu füttern. Eine solche Behausung kann in Form eines Nistkastens erfolgen. Dieser sollte im Frühjahr, etwa im Februar oder März, gereinigt werden.
Die Kohlmeise, die auch Einzug in Pfestorfs Garten gehalten hat, gehört zu den ersten Frühlingsboten. Sie fällt vor allem durch ihren abwechslungsreichen Gesang auf und ist durch ihre vorwitzige Art den Menschen zugetan. Sie gilt als anpassungsfähig und intelligent. Sie lebt das ganze Jahr über in Gärten, Parks und Wäldern. Man kann also davon ausgehen, dass unser Leser seine geflügelten Nachbarn noch etwas länger sehen wird.
Die Kohlmeise hält Einzug in heimische Gärten
Die Kohlmeise zählt laut NABU zu den beliebtesten Vogelarten.
von Kathrin Kühn
Die Kohlmeisen halten Einzug in Pfestorfs Garten. | Foto: Günter Pfestorf