Mitglieder der Linken aus Wolfenbüttel, Salzgitter und Goslar wählten die Bundestagsabgeordnete Dorothée Menzner zu ihrer Direktkandidatin für den Bundestagswahlkreis 49. Die 47-jährige verwitwete Ingenieurin ist Mutter eines 15-jährigen Sohnes und in der Bundestagsfraktion zuständig für Energiepolitik.
Menzner habe sich gemeinsam mit der Linken vor Ort dafür stark gemacht, mit der Lex Asse ein wasserdichtes Gesetz auf dem Weg zu bringen, welches die Rückholung als erklärtes Ziel und nicht nur als „favorisierte Möglichkeit“ betrachte. Der durch die übrigen Fraktionen beschlossene Gesetzentwurf habe dies nicht sichergestellt, weshalb sie im Bundestag mit ihrer Fraktion geschlossen dagegen stimmte. „In dieser Form war die ‚Lex Asse‘ für uns nicht tragbar. Das Gesetz in seiner jetzigen Form bietet die Möglichkeit, die Rückholung unter dem Mantel nahezu jeder neuen Erkenntnis wieder in Frage zu stellen“, so Menzner.
Ein weiterer Schwerpunkt ist für Menzner das Thema soziale Gerechtigkeit. Dies beinhalte u.a. die Forderungen nach Wiedereinführung der Vermögenssteuer, einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes und die Einführung von Sozialtarifen bei der Energieversorgung. "Wir fordern nur das Selbstverständliche: gerechte Löhne, Renten von denen man leben kann, bezahlbare Energie und ein Recht auf beste Bildung von der Kita bis zur Uni. Unter dieser Prämisse möchte ich zusammen mit Mitgliedern und Symphatisanten einen aktiven Mitmach-Wahlkampf für die Linke führen“, so Menzner.
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