Zu der neu entfachten Debatte um den Weiterbau der Küstenautobahn A 20 in Niedersachsen und den dafür notwendigen Bau eines Elbtunnels bei Stade erklärte Ursula Weisser-Roelle, die stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Landtag:
„Die Küstenautobahn A 20 ist überflüssig und teuer. Für den etwa 120 Kilometer langen niedersächsischen Abschnitt müssten gut 3,2 Mrd. Euro aus öffentlichen Haushalten verwendet werden, was angesichts der Haushaltlage dramatisch ist. Schlecht ist auch der Plan, eine rund sechs Kilometer lange unterirdische Elbquerung bei Stade mithilfe einer öffentlich-privaten Partnerschaft umzusetzen. Das würde die öffentliche Hand abhängig von privaten Unternehmen machen und könnte zu einem Milliardengrab für Bund und Land werden. Die Bundes- und Landesregierung sollte sich endlich darauf konzentrieren, die Verkehrsprobleme durch den Ausbau des Schienenverkehrs umweltfreundlich und bezahlbar zu lösen.“
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