Mit einem dreijährigen Moratorium will die niedersächsische Landesregierung die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid verhindern. Dazu erklärte Kurt Herzog, der umweltpolitische Sprecher der Fraktion Die Linke im Landtag:
„Mit dem Moratorium schiebt die Landesregierung eine endgültige Entscheidung zur CCS-Technik auf die lange Bank und lässt sich ein Hintertürchen offen. Konsequenz sieht anders aus. Vermutlich will sich Schwarz-Gelb im Wahlkampf nicht mit den vielen Gegnern dieser Dinosaurier-Technik anlegen. Außerdem soll die Hintertür gegebenenfalls den Bau neuer Kohlekraftwerke an der Küste ermöglichen. Solche Kraftwerke brauchen nämlich die CCS-Technik, weil sie sonst wegen der hohen Kosten für Emission-Zertifikate nicht wirtschaftlich wären.“
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