Wolfenbüttel. Pünktlich zum ersten Advent zeigt sich der Winter von seiner besten Seite und hüllt die gesamte Region in blütenreines Weiß. Beste Bedingungen also, um endlich einmal wieder einen Schneemann zu bauen oder den guten alten Schlitten aus dem Sommerschlaf zu erwecken. In der Lessingstadt zog es daher viele große und kleine Kinder nach draußen.
Bereits am frühen Nachmittag waren die ersten Kinder, dick eingepackt in Winterjacken, Pudelmütze, Schal und Handschuhen, in der Innenstadt unterwegs. Immer im Schlepptau - der Schlitten. Vor allem der Rosenwall war ein beliebter Anlaufpunkt für Rodelfreude. Immer wieder zogen die Kinder ihre Schlitten den Hügel hinauf, um im Anschluss unter schallendemJauchzen die Abfahrt zu genießen. Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt sorgten für die perfekten Schneeverhältnisse, so dass auch mehrmaliges Rodeln dem Spaß keinen Abbruch tat.
Vor der St. Trinitatis-Kirche hat sich dieser Kollege platziert. Foto:
Schneemänner überall in der Stadt
Wer mit wachsamem Auge in der Region unterwegs ist, entdeckt sie überall - Schneemänner und Schneefrauen grüßen die Passanten. Der Kreativität beim Bauen sind keine Grenzen gesetzt und so unterschiedlich sehen sie dann auch aus. Mal inkognito, also ganz ohne Gesicht, mal klassisch mit Karottennase und Augen aus Kohlestücken. Teilweise wurden ganze Schneemann-Großfamilien gesichtet. Doch bekanntlich ist die Lebensdauer der kühlenFreunde nicht besonders lang. Laut Wetterbericht ist es mit der weißen Pracht schon morgen vorbei. Dann klettern die Temperaturen wieder deutlich über den Gefrierpunkt. Es bleibt also nur noch wenig Zeit, um sichan dem Anblick zu erfreuen.
Noch strotzen die Schneemänner dem drohenden Tauwetter. Foto:
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