Diese Sport- und Veranstaltungsstätte soll schon bald wiederbelebt werden

An der Schweigerstraße kann man bald eine neue Sportart ausprobieren. Doch es kommen auch ein paar bewährte Angebote zurück.

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Der erste Padel-Käfig in der ehemaligen Tennishalle nimmt schon Form an.
Der erste Padel-Käfig in der ehemaligen Tennishalle nimmt schon Form an. | Foto: Matthias Kettling

Wolfenbüttel. Ob Asse-Sport-Center oder KOMM - die Sport- und Veranstaltungsstätte in der Schweigerstraße 8 hat eine bewegte Vergangenheit. Zuletzt wurde sie als Corona-Impfzentrum und als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Seit einiger Zeit steht sie leer. Doch nun soll ein weiteres Kapitel geschrieben werden - und das schon bald.



"Hall of Padel" wird im Zentrum des neuen Event-Angebots stehen. Ein Name, der bei Vielen vermutlich erst einmal Fragen aufwirft. Denn Padel ist eine Sportart, die in Deutschland noch eher unbekannt ist. Allerdings konnte die Mischung aus Tennis und Squash von "Hall of Padel" in Braunschweig erfolgreich etabliert werden. Daher wollen die dortigen Betreiber nun auch in Wolfenbüttel Fuß fassen und stehen als Investoren im Mittelpunkt des Neuanfangs an der Schweigerstraße.

Das ist geplant


Als Center-Manager soll Herbert Palm fungieren. Im Gespräch mit regionalHeute.de erklärt er, was in der Schweigerstraße geplant ist. "Die fünf Tennisplätze werden komplett verschwinden, dafür werden sechs Padel-Plätze gebaut. Zudem wird es wieder Bowling und Squash im Angebot geben", berichtet Palm, der zusammen mit seiner Ehefrau Petra Palm auch für die Gastronomie verantwortlich sein wird.

Das Material für die Padel-Plätze wurde kürzlich angeliefert.
Das Material für die Padel-Plätze wurde kürzlich angeliefert. Foto: Matthias Kettling


Das Besondere an den Padel-Plätzen: Diese sollen rund um die Uhr nutzbar sein. Neben den allgemeinen Öffnungszeiten, an denen auch die anderen Angebote zur Verfügung stehen (angestrebt ist 15 bis 22:30 Uhr), wird es einen weiteren Zugang zu den Padel-Plätzen geben, der durch einen Code erreichbar ist, der bei der Online-Anmeldung vergeben wird.

Neue Kontakte knüpfen


Herbert Palm ist von der Attraktivität von Padel überzeugt. In ganz Deutschland gebe es zwar nur etwa 900 Plätze, in Ländern wie Spanien oder den Niederlanden seien es aber mehrere Tausend. Dass für das Spiel vier Personen benötigt werden, sieht er nicht als Hemmnis. Über das Anmeldeportal, das in etwa zehn Tagen freigeschaltet werden soll, könne man auch andere Spieler suchen und neue Kontakte knüpfen. Es seien auch Kooperationen mit Schulen und Unternehmen geplant, da Padel ein guter Team-Sport sei.

Angestrebt sei eine Eröffnung am 1. November. Dies sei ein ehrgeiziges Ziel, aber es gehe sichtbar voran. So seien jetzt die Materialien für die Padel-Plätze angeliefert worden, und diese sollen innerhalb einer Woche stehen. Die ersten Käfige, die das Spielfeld abgrenzen, wurden schon aufgestellt. Auch im Rest des Centers würden noch Arbeiten anstehen, und für die Gastronomie werde noch Personal gesucht, erklärt Palm abschließend.