„direkt zu Pink": Der Internet-Kummerkasten ist Offline

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| Foto: Thorsten Raedlein



Wolfenbüttel. Der direkte Draht zum Stadtoberhaupt Thomas Pink über die Internetseite direktzu.de/pink ist gekappt. Nun sollen Beschwerden, Wünsche, Anregungen und Diskussionen auf alternativem Wege an Pink gerichtet werden. Und zwar ohne das World Wide Web. Auge um Auge, sozusagen. Das damals niedersachsenweit erste Experiment dieser Art,das ein ergänzendes Stimmungsbild der lokalen Bewertung aus Bürgersicht zu einschlägigen Themen öffentlich abbilden sollte und bewusst auf Anonymität der Schreibenden verzichtete, (WolfenbüttelHeute.de berichtete) ist damit gestorben.

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Olaf Danell, Pressesprecher der Stadt Wolfenbüttel. Foto: Archiv



Warum die Leitung zum Bürgermeister vom Netz gegangen ist, erklärt Stadt-Pressesprecher Olaf Danell auf Anfrage von WolfenbüttelHeute.de: "Die Kommunikationsplattform „direkt zu®“ war als Projekt an die erste Amtszeit des Bürgermeisters gekoppelt und ist dementsprechend am 31.10.2014 ausgelaufen. Unserer Evaluierung nach wurde diese Plattform, beziehungsweise Kommunikationsmöglichkeit von den Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürgern nur zögerlich angenommen, die dort angefragten Themen waren sehr häufig schon vor ihrer Veröffentlichung auf „direkt zu®“ Gegenstand öffentlicher lokaler Berichterstattungen in den hiesigen Medien. Im Ergebnis haben wir festgestellt, dass die vorhandenen Kommunikationskanäle wie Telefon, Telefax, E-Mail, Vorzimmer, Bürgersprechstunden, regelmäßige Info-Stände und Ideen- und Beschwerdemanagement für unsere lokalen Wolfenbütteler Verhältnisse vollkommen ausreichen."

Wer also bisher zu den eher wenigen Nutzern dieser Kommunikationsmöglichkeit gehörte, muss sich in Zukunft wohl eine Alternative suchen. Die hat Olaf Danell ja bereits aufgezeigt.


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