Wolfenbüttel. Am Pfingstwochenende brach die DLRG Wolfenbüttel zum jährlichen Besuch des Tankumsees auf. Zusammen mit den Ortsgruppen Königslutter und Büddenstedt wachten die Rettungsschwimmer von Freitag bis Montag am Tankumsee.
Gleich zu Beginn wurde das Zelt aufgebaut, in dem die Wolfenbütteler traditionell nächtigen. Am Ankunftstag bereiteten sich die Wasserretter auf den morgigen Tag vor, an dem der Wasserrettungsdienst beginnen sollte. Früh morgens um 8 Uhr war die Nacht beendet. Nach einem ausgiebigen Frühstück startete der Wachtag um 10 Uhr, sobald die morgendliche Ansprache abgehalten worden war.
Neben der Besetzung des Wachturms gab es eine Streife, die am Strand des Tankumsees die Stellung hielt. Eine Bootsbesatzung, Sanitäter und Funker gehörten ebenfalls zur Wachbesetzung. Es wurde abwechselnd in Wachschichten gearbeitet.
Alle Wasserretter waren darüber erleichtert, dass sie an diesem Wochenende zu keinem Einsatz gerufen wurden. Dafür blieb genug Zeit, um den Ernstfall zu üben. Als erstes wurde trainiert, eine ertrinkende Person aus dem Wasser zu retten, danach fanden die Retter eine bewusstlose Person in einem Boot vor. Natürlich sind die Übungseinsätze mit Bravour abgeschlossen worden.
Nach dem Wachschluss um 18 Uhr gab es ein gemeinschaftliches Abendbrot und es wurde über den Wachtag gesprochen. Bei gemütlicher Lagerfeueratmosphäre saßen alle bis in die Nacht zusammen.
Am Montag folgte das Aufräumen und Vorbereiten der Wachstation für den nächsten Einsatz. Zum Abschluss gab es mit allen 28 Teilnehmern noch eine Nachbesprechung. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit finden sich die Kameraden im nächsten Jahr wieder am Tankumsee zusammen. Auch zu Hause in der Wolfenbütteler Heimat beginnt für die Ortsgruppe Wolfenbüttel die Wachsaison. Zur Unterstützung werden vor allem in den Sommerferien immer wieder Rettungsschwimmer der DLRG im Stadtbad aushelfen und für die Sicherheit der Badegäste sorgen. Es herrscht rege Freude darüber, dass die Rettungsschwimmer ihr Hobby wieder vermehrt ausüben können.
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