Wolfenbüttel. Ratsherr Florian Röpke und Lutz Kiehne zeigen, wie sie der Presse jetzt mitteilten, am 31. Januar einen Dokumentarfilm über die Ermordung des russischen Antifaschisten Ivan Khuturoskoy mit dem Titel "Sad but true". Der Rote Pavillon in der Fischerstraße 19b ist ab 19 Uhr geöffnet, der Film beginnt um 20 Uhr.
Zum Inhalt: Am 16. November 2009 wurde Ivan Khuturoskoy im Treppenhaus zu seiner Wohnung von einem Neonazi erschossen. Als „Bonecrusher“ war er in der Moskauer Antifa-Szene bekannt und schützte in seiner Rolle als freiwilliger Sicherheitsdienst, Punk- und Hardcore Konzerte vor Naziangriffen. „Sad but true“ ist ein Portrait einiger Freunde über Ivan selbst und ein Bericht über die Umstände seiner Ermordung. Der Dokumentarfilm gibt einen Einblick in die Situation des moskauer Punk-Untergrundes der 2000er-Jahre und die Bedingungen, denen die antifaschistische Bewegung in Russland ausgesetzt war.
„Sad but true“ ist in russischer Sprache mit deutschen Untertiteln und dauert eine Stunde. Der Eintritt ist frei, um Spenden, die dann direkt an Ivan Khuturoskoys Familie weitergeleitet werden, wird gebeten.
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