Wolfenbüttel. Heute findet in der Halchterschen Straße in Wolfenbüttel eine Schwerpunktkontrolle der Polizei zum Thema Drogen statt. Die rund 25 eingesetzten Polizisten, die besonders auf die Erkennung von Personen, die unter Betäubungsmittel-Einfluss am Straßenverkehr teilnehmen, geschult wurden, stellten bis 15 Uhr einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie zwei Verstöße gegen das Waffengesetz fest.
Bei diesem jungen Fahrer war alles in Ordnung. Foto:
Neurologische Auffälligkeiten oder erweiterte Pupillen können Indizien für Drogenkonsum sein- Aufgrund ihrer Erfahrungen und genauer Beobachtung erkennen die Polizeibeamte Verdächtige und bieten einen freiwilligen „Drogenschnelltest“ (Urinprobe) an. Auf den Teststreifen erkennt man dann, ob der Verdächtige noch unter Drogeneinfluss stehtt und wenn ja, welche Art von Droge er konsumiert hat.
Der Inhalt in dem einen oder anderen Verbandskasten war abgelaufen. Foto:
Einsatzleiter Martin Hartmann: "Ansonsten sind uns einige Kleinigkeiten aufgefallen, die wir natürlich auch geahndet haben." So war manch Verkehrsteilnehmer nicht angeschnallt oder hatte einen abgelaufenen Verbandskasten im Fahrzeug. Kurios war ein Transporter mit acht polnischen Arbeitern an Bord. Diese nahmen nicht auf Sitzen, sondern auf zwei nicht verschraubten Biergarnituren Platz. So etwas haben sogar die erfahrenen Beamten noch nicht gesehen.
Nach Abbau der Kontrollstelle wird WolfenbüttelHeute.de den Abschlussbericht veröffentlichen.
Update: Bis 19 Uhr wurden Fahrzeugführer kontrolliert. Dabei wurde deutlich, dass die verstärkten Kontroll-Maßnahmen der Polizei in den vergangenen Monaten Früchte tragen. Denn in Summe wurden neben diverser "Kleinigkeiten" nur zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetzt und ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetzt sowie zwei Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt.
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