Dunja Kreiser zu Besuch im Bürger Museum


Dunja Kreiser (2. v. li.) zu Besuch im Bürger Museum. Fotos: SPD
Dunja Kreiser (2. v. li.) zu Besuch im Bürger Museum. Fotos: SPD | Foto: privat

Wolfenbüttel. Landtagskandidatin Dunja Kreiser traf sich in Begleitung von Kathrin Wehrmann und Elke Kochsiek-Dieke in dieser Woche mit Bürgermeister Thomas Pink und Markus Gröchtemeier vom Museum Wolfenbüttel, um sich darüber zu informieren, wie das Bürger Museum angenommen wird und welche besonderen Veranstaltungen demnächst geplant sind.



Am 11. Mai 2017 wurde das Bürger Museum Wolfenbüttel (Prof.-Paul-Raabe-Platz 1) eröffnet. Das moderne Museum spiegelt die Stadtgeschichte und das gesellschaftliche Leben in Wolfenbüttel wider.

Wie Bürgermeister Pink bereits zur Eröffnung des Museums feststellte: „Es sind die Bürger, die das Gesicht einer Stadt prägen. Was liegt also näher, als ein Museum über und mit den Bürgen entstehen zu lassen?“. Dieser Ansatz wird im Bürger Museum verfolgt. Daher ist die Beteiligung der Bürger an der Ausstellung durch das Bereitstellen von Leihgaben aus ihren Familien von zentraler Bedeutung.
 In einem Offenen Archiv werden Dokumente und Objekte gesammelt und unter dem Motto „Wolfenbütteler Bürger erzählen Geschichte“ in einer großen Schauvitrine präsentiert. Derzeit sind Exponate von Wolfenbütteler Sportlern und Sportvereinen zu besichtigen. Weitere Themen sind bereits in Vorbereitung und werden sich in loser Folge abwechseln.
Darüber hinaus lassen Hör- und Aktivstationen in der Ausstellung Stadtgeschichte für Erwachsene und Kinder lebendig werden.

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Markus Gröchtemeier erklärt die Aktivstation. Foto: privat


Elektronische Medien und Vorträge geplant


Markus Gröchtemeier sagte, dass das Museum bisher sehr gut besucht wird. Auch die Unterstützung aus der Bevölkerung sei sehr erfreulich. Allein die bisher schon zur Verfügung gestellten Exponate belegen das Interesse an einem solchen, wohl einzigartigen Museum.
 Es sind aber nicht nur die Dauerexponate, die dieses Museum so attraktiv machen. In Kürze wird es im Bürger Museum die Möglichkeit geben, sich mit elektronischen Medien über die Geschichte bedeutender Wolfenbütteler Personen zu informieren. Darüber hinaus wird es auch Vorträge geben, mit denen einzelne im Museum gezeigte Themengebiete vertieft werden sollen. Den Anfang macht am 22. August 2017 Herr Wohlers mit einem Vortrag zum Themenbereich Sport (Olympia 1972 und Basketball).

In Vorbereitung ist eine Vortragsreihe, die sich mit der Zeit zwischen 1918 und 1933 befasst. Und im nächsten Jahr wird es eine Sonderausstellung „Ende des Ersten Weltkrieges“ geben, die allerdings im Schloss Museum gezeigt werden und anschließend nach Frankreich gehen soll.
 Dunja Kreiser war sehr erfreut zu hören, wie gut sich das Museum bisher entwickelt hat und was für die nähere Zukunft schon geplant ist.

Finanzierung ohne öffentliche Förderung


Da das Museum derzeit ohne Eintritt bezahlen zu müssen besucht werden kann, stellt sich natürlich auch die Frage nach der Finanzierung.
 Einerseits erhält das Museum weder vom Land Niedersachsen noch von der Bundesrepublik Deutschland Zuwendungen, sondern wird nur von der Stadt Wolfenbüttel unterstützt. Andererseits wurde der Grundstock für das Bürger Museum durch eine testamentarische Schenkung der bekannten Wolfenbütteler Familie Zimmermann in Höhe von 750.000 Euro gelegt. Auch die Curt Mast Jägermeister Stiftung unterstützt das Museum. Und dann gibt es noch einen Förderverein, der ebenso zur Finanzierung beiträgt, so wie auch viele kleinere und größere Spenden von Besuchern und Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürgern.

Nach diesem Besuch ist Dunja Kreiser davon überzeugt, dass das Museum finanziell gut aufgestellt ist und sich zu einem lebendigen Museum entwickelt, das auch zukünftig von den Bürgerinnen und Bürgern Wolfenbüttels gerne besucht werden wird.


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