Wolfenbüttel. Alles begann im, bis auf den letzten Platz ausverkauften, Gewölbe der Kommisse in Wolfenbüttel, Ende der 70er Jahre. Schon damals war das Song- und Gitarren-Duo "Saitenwind" der Tipp der Musikszene. Den Durchbruch brachte ein bundesweit ausgeschriebener Wettbewerb für Song und Gitarre im Jahr 2007 in Saarbrücken, bei dem Saitenwind von 164 Gruppen den 6. Platz belegte und von sich reden machte. 2008 erschien ihre erste CD.
Heute gehören die beiden sympathischen Musiker zur ersten Wahl in Niedersachsen und den neuen Bundesländern wenn es um Folksongs, Instrumentalstücke oder Lieder geht. Sie füllen mittlerweile große Konzertsäle und Kirchen. "Wir haben das Glück auswählen zu können, wo wir spielen möchten", so Wolfgang Sonnenberg. So spielen sie gern in Kirchen die sich mehr und mehr dem Publikum öffnen, das nicht nur der geistlichen Musik zugeneigt ist. Die beiden Musiker schätzen die ruhige Atmosphäre, um ihre Lieder und Texte dem Publikum näher bringen zu können. Die Landeskirche in Sachsen-Anhalt veranstaltet jährlich das "Grenzgängerfestival", bei dem Saitenwind zu den gefragtesten Duos zählt. Zum Höhepunkt zählte für sie die Einladung nach Leipzig in die Friedenskirche, wo sie im August 2010 zur Begeisterung der Zuhörer spielten. "Wir waren sehr stolz, vor so vielen Menschen an so einem solch historischen Ort spielen zu dürfen", so Bernhard Foitzik, "und haben uns riesig gefreut".
Am Sonntag, 18. Mai um 19.00 Uhr, sind sie nun im Kultur-Bahnhof in Wolfenbüttel (alter Bahnhof) zu sehen und zu hören. Ihre Auftritte sind ein echter Genuss für Freunde der leisen Musik, mit schönen Texten und filigranem Gitarrenspiel. Ihre Musik ist authentisch, ein echtes Saitenwind-Feeling. Neben traditionellen internationalen Folksongs haben sie Instrumentalstücke von Leo Kottke, John Fahey, Marcel Dadie, sowie Lieder und Songs von James Taylor, Hannes Wader, Reinhard May, Mario Hené, den Beatles und eigene Stücke im Programm. Für Akustikgitarre bearbeitete Rockballaden von Heinz-Rudolf Kunze und den Puhdys sind in den letzten Jahren dazugekommen. Ein Hörgenuss ist ihre aktuelle CD "An den Ufern der Nacht". Der Eintritt beträgt 10 Euro.
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