Eichhörnchenbaby gerettet: Seine Eltern waren nirgends zu finden

Mitarbeiter von Landesmusikakademie und Standesamt waren gemeinsam im Rettungseinsatz.

Das kleine Geschöpf knabberte ein paar Nüsschen.
Das kleine Geschöpf knabberte ein paar Nüsschen. | Foto: Henrik Ballwanz

Wolfenbüttel. Das war Teambuilding der etwas anderen Art: Mitarbeitende der Landesmusikakademie staunten nicht schlecht als ihnen auf dem Weg von der Mittagspause zurück in die Villa Seeliger ein Eichhörnchenbaby entgegenkam und an ihnen emporkletterte. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Landesmusikakademie hervor.



Nachdem lange vergeblich geschaut wurde, ob nicht irgendwo die Eichhörnchen-Eltern zu finden sind, wurde das Tier mit vor die Villa Seeliger genommen. Da in dem Haus sowohl das Standesamt, als auch die LMA beheimatet ist, wurde die „Mission: Eichhörnchen“ schnell zu einem gemeinschaftlichen Projekt.

Die Mitarbeitenden versorgten das zitternde Tier mit Walnüssen und etwas Wasser. Das kleine Hörnchen, trank, knabberte und rollte sich dann in einer Hand zum Schlafen zusammen.

Zusammengerolltes Eichhörnchenbaby.
Zusammengerolltes Eichhörnchenbaby. Foto: Henrik Ballwanz



Tierchen wird bekommt Hilfe


Der Pressesprecher der Landesmusikakademie kontaktierte seinen Vater um ein Eichhörnchentaxi zum NABU-Artenschutzzentrum nach Leiferde zu organisieren. Für die Fahrt wurde das Nagerbaby in eine Wolfenbüttel-Babymütze und ein Nest aus einem Wolfenbüttel-Lätzchen direkt aus dem Standesamt umgebettet.

Dort kam das kleine Eichhörnchen wohlbehalten an. Jetzt wird das abgemagerte Tierchen in Leiferde aufgepäppelt, um dann dort mit Artgenossen aufzuwachsen und später ausgewildert zu werden.

v.l.: Sophie Heiduk (Standesamt), Linda Heusler (Standesamt), Annemarie Bastian (LMA) und Henrik Ballwanz (LMA).
v.l.: Sophie Heiduk (Standesamt), Linda Heusler (Standesamt), Annemarie Bastian (LMA) und Henrik Ballwanz (LMA). Foto: Majdi Attia


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