"Ein Glücksfall für Schöppenstedt": Gesundheitszentrum eröffnet

von Max Förster


Gesundheitszentrum Schöppenstedt eröffnet. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Schöppenstedt. Aus der ehemaligen ALDI-Filiale an der Neuen Straße in Schöppenstedt wurde ein Gesundheitszentrum. Politische Vertreter aus Kreis und Land sowie zahlreiche Ärzte fanden sich am heutigen Freitag bei der offiziellen Eröffnung des medizinischen Versorgungszentrums ein.

Rund 30 Arbeitsplätze werden durch den medizinischen Gebäudekomplex geschaffen. Ein Chiropraxis, eine Apotheke und ein Ärztehaus, das schon bald durch Allgemeinmediziner und Fachärzte, wie zum Beispiel Gynäkologen oder Kinderärzte, besetzt werden soll, werden in diesem Gesundheitszentrum vorhanden sein. "Die abschließend erforderliche Genehmigung steht zwar noch aus", erklärte Stadtdirektor Detlev Prescher, aber hierbei handle es sich nur um eine Formalie. Den Details zu den Brandschutzbestimmungen soll sich gleich nach Pfingsten gewidmet werden, sagte er.

Vom Markt zum Gesundheitszentrum


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Karl-Heinz Mühe, Bürgermeister Schöppenstedt: "Ein Glücksfall für Schöppenstedt" Foto: Max Förster



"Der Umbau eines Marktes in ein Gesundheitszentrum war eine Aufgabe, die nicht einfach zu bewältigen war", betonte er. Aber schließlich habe man es innerhalb von vier bis fünf Monaten geschafft. Der Bürgermeister der Stadt Schöppenstedt Karl-Heinz Mühe spricht von einem "Glücksfall für Schöppenstedt". "Wir haben in Schöppenstedt eine Infrastruktur aufgebaut, auf die wir stolz sein können". Mit den 30 neuen Arbeitsplätzen verfüge die Stadt nun über 300 Arbeitskräfte im Gesundheitswesen und das werde sich auch auf die Region ausstrahlen, war sich der Bürgermeister sicher.

Grußworte von Cornelia Rundt




Als Ehrengast konnte die Stadt Schöppenstedt die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Cornelia Rundt, begrüßen. "Was wir brauchen, sind Kräfte, um die steigenden Versorgungsbedarfe abdecken zu können", erklärte sie. So sei es gerade im ländlichen Bereich wichtig, die gesundheitliche Versorgung sicherzustellen. "Kurze Wege für schwache Beine", unterstrich Karl-Heinz Mühe die Wichtigkeit eines solchen ortsnahen Versorgungszentrums. Nach den Grußworten waren alle Gäste eingeladen, die Räumlichkeiten unter die Lupe zu nehmen.


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