Ein neuer Bus für die Kinder- und Jugendarbeit

Ob ein Ausflug im Rahmen der Gruppentreffen, eine Wochenendfahrt oder die Freizeitmaßnahmen in den Ferien, fast immer werde mindestens ein Fahrzeug benötigt.

Stephan Fabriczek (Stadtjugendpfleger, li.), Maik Niemann (stellvertretender Vorsitzender des Stadtjugendringes Wolfenbüttel) und Franziska Sender (Beisitzerin des Stadtjugendringes).
Stephan Fabriczek (Stadtjugendpfleger, li.), Maik Niemann (stellvertretender Vorsitzender des Stadtjugendringes Wolfenbüttel) und Franziska Sender (Beisitzerin des Stadtjugendringes). | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Nun ist er offiziell in Betrieb genommen – der Bus für die Kinder- und Jugendarbeit in Wolfenbüttel. Gemeinsam mit dem Stadtjugendring Wolfenbüttel hat die Stadt Wolfenbüttel einen Bus angeschafft, der künftig für die Kinder- und Jugendarbeit der freien Träger der Jugendarbeit und die Maßnahmen der Stadtjugendpflege genutzt werden kann. Das berichtet die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.



Für das bisherige Kinder- und Jugendmobil der Stadtjugendpflege lief Ende Februar der Leihvertrag aus. Ein neues Fahrzeug soll im Rahmen der Beschaffung von Elektrofahrzeugen angeschafft werden. Die Beschaffung von Elektrofahrzeugen wird jedoch noch einige Monate dauern und so musste eine Alternative für den Transportbedarf der Kinder- und Jugendarbeit in Wolfenbüttel gefunden werden. In der Hauptversammlung des Stadtjugendringes (Interessensgemeinschaft der freien Träger der Kinder- und Jugendarbeit) wurde Anfang des Jahres daher beschlossen möglichst gemeinsam mit der Stadt Wolfenbüttel einen 9-sitzer-Bus anzuschaffen.

Seit Mitte März im Einsatz


Der neugewählte Vorstand nahm sich gemeinsam mit der Stadtjugendpflege dieser Idee an, der Förderverein der Jugendfeuerwehr Halchter führte gerade einen Fahrzeugwechsel durch und bot ihr bisheriges Fahrzeug zum Kauf an. Verwaltungsintern wurden die Weichen für den Erwerb gestellt und seit Mitte März steht der Bus nun bereits für alle Gruppen der Kinder- und Jugendarbeit, seien es die kirchliche Jugendgruppe, die Kinder- und Jugendfeuerwehren, die THG- oder DLRG-Jugend, die Pfadfindergruppe oder die Sportjugenden, zur Verfügung und soll für mindestens fünf Jahre vorgehalten werden.

Die Verwaltung und Vergabe des Fahrzeuges bleibt, wie zuvor beim Kinder- und Jugendmobil bei der Stadtjugendpflege, die das Fahrzeug auch für die eigenen Angebote und Initiativen im Umfeld der Stadtjugendpflege nutzen wird. Beispielsweise die städtischen Jugendeinrichtungen, wie das Jugendfreizeitzentrum, der Jugendtreff „Add.Lantis“, der Kinder- und Jugend-Schrebergarten Salzdahlum, die Treffs der Dezentralen Offenen Kinder- und Jugendarbeit (DoJa) sowie die Initiativen und Beteiligungsprojekte, wie das Jugendparlament, das KulturKollektiv mit dem Summertime Festival und der Veränder.Bar oder die Skate-Initiative Wolfenbüttel. Bei der Vergabe des Fahrzeuges sollen die freien Träger Jugendarbeit Vorrang haben, aber trotzdem wird das Fahrzeug sicher auch bei den städtischen Freizeiten zum Einsatz kommen.

Mobilität der Gruppen ein großes Thema


Maik Niemann, stellvertretender Vorsitzender des Stadtjugendringes Wolfenbüttel, führt aus, dass die Mobilität der Gruppen stets ein großes Thema. Ob ein Ausflug im Rahmen der Gruppentreffen, eine Wochenendfahrt oder die Freizeitmaßnahmen in den Ferien, fast immer werde mindestens ein Fahrzeug benötigt, selbst wenn die Gruppe umweltfreundlich mit Bus und Bahn unterwegs sei. Nur wenige Jugendgruppen verfüge über ein eigenes Fahrzeug oder können auf Fahrzeuge aus ihrem Umfeld zurückgreifen. Dieser „gemeinsame“ Bus sei daher enorm wichtig, um die vielfältigen Maßnahmen ehrenamtlich durchzuführen.

Stadtjugendpfleger Stephan Fabriczek fügt an, dass mit durchschnittlich 15.000 Kilometer im Jahr das Fahrzeug wahrlich kein Kilometerfresser sein wird, aber gerade an den Wochenenden und in den Ferien müssten Absage ausgesprochen werden, da häufig Mehrfachanfragen vorliegen. „Die getroffene Vereinbarung zur Anschaffung und Nutzung des Busses freut mich sehr und ist eine gute Lösung und Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit in Wolfenbüttel“, so Fabriczek, „mit der Anschaffung des Buses über die Stadt Wolfenbüttel und die Verwaltung des Fahrzeuges durch die Stadtjugendpflege werden die ehrenamtlich Tätigen entlastet und können sich auf ihre eigentliche Aufgabe, nämlich gute Angebote der Kinder- und Jugendarbeit anzubieten, konzentrieren. Die Vergabe, Pflege und Unterhaltung des Fahrzeuges nehmen wir ihnen gerne ab. Bestenfalls ständen dann mit der Zulassung des städtischen E-Fahrzeuges für drei bis vier Jahre zwei Fahrzeuge für die Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung“.


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