Wolfenbüttel hat sein eigenes, kleines Winterwunderland bekommen. Wer hätte gedacht, dass der ohnehin viel gelobte Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt sich noch einmal selbst übertreffen könnte. Ein Beweis dafür, dass Veränderung nicht immer schlecht sein muss.
Aufgrund der Baustellensituation in der Fußgängerzone hat sich die Stadtverwaltung dazu entschieden, den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr auf dem Wolfenbütteler Schlossplatz stattfinden zu lassen. Dafür mussten sich die Verantwortlichen nach der Bekanntgabe einige böse Kommentare gefallen lassen. Völlig zu Unrecht! Denn wer das Bild des ersten, recht schnell gescheiterten Versuchs aus der Corona-Lockdown-Zeit vor Augen hat, liegt falsch.
Im Dunkeln und im Glanz der vielen Lichter lädt der Weihnachtsmarkt vor der Kulisse des Schlosses und im Gegenüber des Bibliotheksquartiers an diesem historischen Ort zum gemütlichen Beisammensein ein. Statt engem Gedränge mit der Gefahr zum Ausbruch von Klaustrophobie, lässt der Weihnachtsmarkt einem Freiraum, ohne verloren zu wirken. Dass das verantwortliche Team um Sebastian Kirchner und Anna Wohlert-Boortz noch einmal besonders viel Liebe in die Organisation dieses Weihnachtsmarktes gesteckt haben muss, ist mit Blick auf die Auswahl und Anordnung der Stände, der Dekoration und des gesamten Flairs, das versprüht wird, nicht zu übersehen. Ihnen gebührt besonderer Dank, für die schönen Stunden, die wir mit Familie, Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen dort jetzt wieder verbringen dürfen.
Wer weiß, vielleicht ist es ja nicht der letzte Weihnachtsmarkt, der an diesem Ort stattfindet, während auf dem Stadtmarkt in Ergänzung künftig etwas völlig Neues entsteht.
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