Einrichtung "Projektagentur Wolfenbüttel": Die Zukunft gestalten


Landrätin Christiana Steinbrügge. Foto: Werner Heise
Landrätin Christiana Steinbrügge. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Stadt, Landkreis Wolfenbüttel und die Hochschule Ostfalia richten in Zusammenarbeit mit dem Amt für regionale Landesentwicklung (ARL) die „Projektagentur Wolfenbüttel“ ein. Eine entsprechende Vorlage wurde von Landrätin Christiana Steinbrügge und Bürgermeister Thomas Pink jetzt an die entsprechenden politischen Gremien zur Beschlussfassung gegeben. Dies teilt die Stadt Wolfenbüttel mit.


Getragen durch die Initiative der Projektpartner und in Kooperation mit der Wirtschaft der Region, soll das Projektbüro durch den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen insbesondere regional bedeutsame Projekte identifizieren und entwickeln. Das Projektbüro soll die Ressourcen bündeln und durch Anträge zur Förderung der Projekte an Europäische Fonds, Bund und Land sowie durch Einwerben von weiteren Drittmitteln, die Innovation in Stadt und Landkreis fördern.

Zukunftsweisende Projekte sollen gefördert werden


Neben der Gründungs- und Wirtschaftsförderung der Städte und Gemeinden soll der Anteil zukunftsweisender Projekte und angewandter Innovationen in der Region wesentlich erhöht werden.

Das Projektbüro wird vorerst für drei Jahre eingerichtet und durch Stadt, Landkreis und Hochschule getragen.

Bürgermeister Pink: „Zahlreiche vielversprechende Projekte kommen anlässlich fehlender Anschubfinanzierung nicht zu Stande oder werden durch Entwicklungen an anderen Standorten abgelöst. Die Voraussetzungen stehen gut, dass durch diese Kooperation die Innovationskraft der Region weiter gestärkt wird und hierdurch Arbeitskräfte und Arbeitsplätze erhalten und entwickelt werden.“

Steinbrügge: "Digitalisierung bietet Chancen"


Landrätin Steinbrügge ergänzt: „Die Digitalisierung verändert die Arbeits- und Geschäftsprozesse grundlegend. Es entstehen neue Arbeits- und Kooperationsformen mit Chancen für vernetzte Wertschöpfung, für mehr Flexibilität und Zufriedenheit der Beschäftigten, aber auch für die Daseinsvorsorge. Diese Entwicklungen wollen wir mit kooperativen Projekten begleiten und unterstützen.“

Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier (ARL): „Ich freue mich über die Initiative von Stadt, Landkreis und Ostfalia Hochschule. Eine Initiative die bereits andernorts erfolgreich funktioniert und hier mit Strahlwirkung in die Region künftig zum Kristallisationspunkt zahlreicher erfolgreich durchgeführter Projekte wird.“

Projektbüro beginnt Arbeit bereits Anfang 2020


Der Landkreis Wolfenbüttel liegt in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Niedersachsens. Klein- und mittelständische Unternehmen prägen die stark gemischte Wirtschaftsstruktur des Landkreises mit fast 4.000 Betrieben. Neben den Wirtschaftsbereichen Handel, gewerblichen Dienstleistungen und Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen spielt das Gesundheits- und Sozialwesen im Landkreis eine hervorgehobene Rolle. Das Projektbüro soll seine Arbeit bereits Anfang 2020 aufnehmen. Eine der ersten Aufgaben wird es sein, die Beiräte für die Auswahl der Projekte zu konstituieren und die Gespräche zur Wirtschaft aufzunehmen.


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