Eins von vielen? Erstes Stadtteilfest für den Nordosten

von Christina Balder




Wolfenbüttel. Ein bisschen Identifikation mit dem Stadtteil, ein bisschen mehr Leben zwischen Neuem Weg, Ahlumer Straße und Exer, das ist das Ziel des Stadtteilnetzwerks Nord-Ost. Ein großer Schritt in diese Richtung war das erste Stadtteilfest, das die Mitglieder des Netzwerks am Samstag auf dem Gelände der St. Ansgar Kirche in der Waldenburgerstraße veranstaltet haben.

Mit Musik, Showeinlagen, Spielereien und anderen Aktionen sollten alte und junge Bewohner des Viertels auf die Wiese gelockt werden. Ein ganz ordentlicher Aufwand - das Fest soll daher zwar künftig regelmäßig, aber nicht jährlich stattfinden. "Alle zwei oder drei Jahre wäre gut - gerne auch an wechselnden Orten", sagt Maria Isabel Cáceres Guerrero, Koordinatorin und Geschäftsführerin des Netzwerks. "Es soll wie unsere übrigen Aktivitäten dabei helfen, dass sich die Anwohner mit ihrem Stadtteil identifizieren und die Berührungsängste verlieren." Etliche Bevölkerungsgruppen könnten von dem Angeboten profitieren: Ältere, die durch die Nachbarschaftshilfe jemanden für die schweren Einkäufe fänden, Studenten und Professoren der Fachhochschule, die sich um ihren Lebensmittelpunkt herum etwas heimischer fühlen sollen, und Jüngere, die vielleicht erst frisch zugezogen sind und Kontakte suchen. "Wer hier wohnt, kann sich bei uns einbringen", sagt Cáceres Guerrero.

Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Katrin Rühland wünschte dem Fest noch viele Nachfolger.

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