Sickte. „Auf einer Party gab es den Urknall,“ berichtet Präsidentin Andrea Blume. Mehrere Sickter Eintracht-Anhänger beschlossen, sich zu einem Fan-Club zusammenzuschließen. Mittlerweile zählen die Eintracht-Freunde Sickte 26 Mitglieder zwischen 6 und 62 Jahren. Davon immerhin dreizehn weibliche Mitglieder. Die Tatsache, dass die Eintracht-Freunde Sickte von einer Frau geführt werden, ist eine Besonderheit, die bei Fußball-Fan-Clubs nur selten zu finden ist. Aber in den Adern der Präsidentin Andrea Blume, die im Meisterjahr 1967 geboren und Besitzerin einer lebenslangen Dauerkarte ist, fließt blau-gelbes Blut.
Die Heimspiele von Eintracht Braunschweig werden von den Eintracht-Freunden, deren Vereinsfahne auch im Stadion an der Hamburger Straße vor dem Block 15 zu sehen ist, natürlich regelmäßig besucht. „Leider sitzen wir nicht alle zusammen,“ beklagen die Eintracht-Freunde, die gerne Dauerkarten für die Osttribüne hätten, um auch die Spiele gemeinsam sehen zu können. Nach den Heimspielen geht es dann gemeinsam zu „Gregor“, dem Wirt des Braunschweiger Stammlokals Rhodos an der Hamburger Straße. In Sickte treffen sich die Eintracht-Freunde alle vier Wochen in der Gaststätte Zur Guten Quelle. Auch so manche Auswärtsfahrt unternehmen die Eintracht-Freunde und verbinden dies oft mit einer Übernachtung und einem selbstgestalteten Rahmenprogramm.
Es dreht sich allerdings nicht alles um die Braunschweiger Eintracht. Oker-Floßfahrten, Weihnachtsfeier, Gänseessen, Spieleabende und andere gesellige Veranstaltungen stehen ebenso auf dem Programm der miteinander gut befreundeten Club-Mitglieder. Angestrebt sind außerdem Treffen mit anderen Eintracht-Fan-Clubs und bei der diesjährigen Weihnachtsfeier soll ein Eintracht-Profi eingeladen werden. Der – soviel steht fest – wird sich bei den sympathischen und fröhlichen Eintracht-Freunden aus Sickte wohl fühlen.
Die Antwort auf die abschließende Frage, was sich die Eintracht-Freunde für die nächste Saison wünschen fällt eindeutig aus: „Schöne Spiele, Aufstieg und zwei Siege gegen den niedersächsischen Bundesligaabsteiger.“
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