EKD: Gratulation zur Gründung der Nordkirche




[image=46436]„Die Mitarbeit der künftigen Nordkirche als Gastmitglied in der UEK ist ein schöner Beitrag zu einer weiter gehenden Einigkeit im deutschen Protestantismus“, würdigt der Vorsitzende der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der EKD, der badische Landesbischof Ulrich Fischer die Veränderungen für die UEK durch die Gründung der Nordkirche am kommenden Pfingstsonntag. Für die UEK sei es erfreulich, dass die künftige „Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland“ als lutherische Landeskirche auch die unierten Traditionen respektiere, wie sie die Pommersche Evangelische Kirche in die Fusion einbringt. So habe die Nordkirche in ihre Verfassung die Barmer Theologische Erklärung als Bekenntnis neben den lutherischen Bekenntnisschriften aufgenommen. Außerdem öffne sie sich durch das Weiterführen der bestehenden Kirchengemeinschaften auch für die Kirchengemeinschaft der UEK mit der US-amerikanischen United Church of Christ (UCC).

Die Gastkirchenvereinbarung zwischen UEK und Nordkirche sieht außerdem vor, dass die Nordkirche drei Vertreter/innen für die Vollkonferenz der UEK benennt, sowie einen ständigen Gast in die Ausschüsse der UEK, wie beispielsweise den Theologischen Ausschuss oder den Liturgischen Ausschuss, entsendet.

Gaststatus in der UEK mit ihren 13 Mitgliedskirchen haben bisher die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, die Evangelische Landeskirche in Württemberg und der Reformierte Bund in Deutschland.


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