Wolfenbüttel. „Ein Elektroauto zu fahren, macht richtig Spaß!“, stellten die beiden Doktorandinnen Stamatia Dimopoulou und Alice Oppermann an der Fakultät Versorgungstechnik der Ostfalia Hochschule schnell fest. Derzeit forschen beide Ingenieurinnen daran, ein E-Auto in die Energieversorgung eines Gebäudes einzubinden.In dem nachfolgenden Bericht von Evelyn Meyer-Kube, Zuständige für Hochschulentwicklung und Kommunikation an der Ostfalia Hochschule, wird über die beiden Doktorarbeiten von Stamatia Dimopoulou und Alice Oppermann berichtet.
Die Doktorandin Dimopoulou beschäftigt sich in ihrer Dissertation (Doktorarbeit) mit dem Thema der Vorhersage der Erzeugung regenerativer Energie von einer Photovoltaik-Anlage (PV), die auf dem Dach eines Einfamilienhauses installiert worden ist. Parallel forscht sie nach dem optimalen Weg, Speichersysteme zu steuern, um die elektrischen Verbräuche des Hauses und die benötigte Energie, die bei dem Laden eines E-Autos entsteht, weitestgehend mit dieser regenerativ erzeugten Energie zu decken.
Alice Oppermann geht in ihrer Dissertation der Frage nach, ob E-Autos dabei helfen können, Einfamilienhäuser bei der Stromversorgung künftig unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz zu machen. Der Grundgedanke dabei sei, dass der am Gebäude erzeugte PV-Strom in der Batterie eines E-Autos zwischengespeichert und bei einem späteren Bedarf aus der Batterie des E-Autos in das Gebäude zurückgespeist wird. Dabei müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, zum Beispiel wie viel Energie für das tägliche Autofahren benötigt wird oder ob das E-Auto auch am Gebäude steht, wenn PV-Strom produziert wird.
Betreut werden beide Doktorarbeiten an der Fakultät Versorgungstechnik durch Prof. Dr. Ekkehard Boggasch. Eingebettet sind sie in das Niedersächsische kooperative Promotionsprogramm Elektromobilität und erfolgen in Kooperation mit der Technischen Universität Clausthal. Mehr dazu: www.tu-braunschweig.de/forschung/zentren/nff/kpe
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