"Endlich bekomme ich schnelles Internet"

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Auf großes Interesse stieß die Breitband-Informationsveranstaltung der Stadtwerke Wolfenbüttel am Mittwoch Abend in der Lindenhalle.

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Guido Kemter erklärte die technischen Hintergründe. Foto:



Matthias Tramp, der Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfenbüttel, begrüßte das Publikum und betonte die Wichtigkeit des Breitbandausbaus als Standortfaktor. Insgesamt werden derzeit 122 Netzknoten, sogenannte Kabelverzweiger, im gesamten Stadtgebiet mit Glasfasertechnologie erschlossen. Dadurch werden Internetgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s möglich. In drei Baugebieten (Salzdahlumer Straße, Am Teichgarten und über dem Okertal) werde Glasfaser sogar bis in die Häuser gelegt. Tramp machte auf die notwendigen Baumaßnahmen aufmerksam und bat um Verständnis für die kurzweiligen Behinderungen.

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Christoph Bechtel stellte die Tarifmodelle vor. Foto:



Die technische Umsetzung sowie die Angebote der Marke WFCITY.net wurden durch den Projektleiter der Stadtwerke Guido Kemter und Christoph Bechtel von WFCITY.net vorgestellt. Im Januar 2015 würden die ersten Haushalte ans Netz angeschlossen und bis Mitte des Jahres soll der komplette Ausbau fertig sein. Mit dem Aufbau eines eigenen Glasfasernetzes in Wolfenbüttel würden die Stadtwerke für die nötige Infrastruktur, mit hohen Geschwindigkeiten im Internet surfen zu können, sorgen. Das bisherige Kupferkabelnetz der Telekom werde von den WFCITY.net-Kunden künftig nur noch auf den letzten Metern genutzt. Und so könne man in Verbindung mit der so genannten Vectoring-Technik Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s erreichen.


Aufmerksam verfolgten die Anwesenden die Ausführung und stellten immer wieder Zwischenfragen. "Wie viele Telefonleitungen bekomme ich? Kann ich meinen alten Router noch verwenden? Behalte ich meine Rufnummern? Wer hilft mir bei Störungen? Die Fragen waren vielfältig und zeugten von Interesse. Kemter und Bechtel hatten die passenden Antworten parat.

"Endlich bekomme sich schnelles Internet" freute sich ein Besucher beim Verlassen der Info-Veranstaltung. Die letzten Jahre sei er von seinem bisherigen Anbieter immer vertröstet worden, wenn er nach mehr Geschwindigkeit gefragt hätte. "Nun erhält er halt die Kündigung."


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