Wolfenbüttel. Aus 18 eingereichten Projekten hat eine unabhängige Fachjury drei herausragende, regionale Angebote der Kulturvermittlung oder Kulturellen Bildung ausgewählt. Wie die Stadt in ihrer Pressemitteilung informiert, werden die Gewinner in der öffentlichen Preisverleihung im Lessingtheater am kommenden Sonntag, 18 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) bekannt gegeben.
In diesem Rahmen haben alle Teilnehmer am Kulturvermittlungspreis die Gelegenheit, ihre Projekte in den Räumen des Lessingtheaters vorzustellen. Der Eintritt ist frei. Aus zehn nominierten Projekten werden drei Preisträger benannt und mit je 2.000 Euro ausgezeichnet. Die anderen sieben nominierten Projekte erhalten eine Anerkennungsprämie von 200 Euro. Zum ersten Mal konnte das Publikum seinen Favoriten per Postkarte bzw. E-Mail bestimmen, über 1.400 Einsendungen sind bis zum 31.12.2017 eingegangen. Der Publikumspreis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Berücksichtigt wurden Projekte, Programme oder Angebote der Kulturvermittlung oder Kulturellen Bildung aus Stadt und Landkreis Wolfenbüttel, die zum Zeitpunkt der Bewerbung bereits durchgeführt wurden oder in der Durchführung waren und bereits erste Ergebnisse (Präsentationen, Ausstellungen, erreichte Öffentlichkeit, Diskussionsimpulse, Kooperationen, regionale Einbindung etc.) vorweisen konnten. Bewerben konnten sich Einzelpersonen (z.B. freischaffende Künstler oder Kulturvermittler), Gruppen und Vereine sowie Kultur- und Bildungsinstitutionen.
Originalität und Ästhetik
Für die Jury-Auswahl waren Kriterien wie Originalität, ästhetische Umsetzung, Zugänglichkeit des Angebotes und Möglichkeiten der Beteiligung wesentlich. Neben diesen Punkten war zudem die Form der Präsentation, die Einbindung in die kommunale Kulturlandschaft und Bildungsszene sowie die Vernetzung unterschiedlicher Akteure wichtig. Schließlich interessierte die Jury eine mögliche Modellhaftigkeit und Fortführungsidee des Angebotes.
Dieser Preis wurde 2017 zum zweiten Mal ausgeschrieben. Die Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel organisierte den Bewerbungs- und Auswahlprozess.
Die Jury
In der Jury saßen Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Institut für Kulturpolitik an der Universität Hildesheim), Dorit Klüver (Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Hannover), Markus Lüdke (Musikland Niedersachsen), Birte Stüve (Neues Museum Lüneburg) und Lars Eckert (freischaffender Künstler und Lehrbeauftragter an der HBK Braunschweig).
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