Kreis. Weil es in der Vergangenheit immer wieder zu Vorfällen während der Vatertagsfeiern gekommen ist, plant die Polizei im gesamtem Landkreis Wolfenbüttel eine erhöhte Präsenz. Auch in diesem Jahr soll der Bismarckturm in Wittmar den ganzen Tag über unter besonderer Beobachtung stehen. Hier kam es im Jahr 2014 zu Ausschreitungen, bei denen unter anderem auch Polizeibeamte mit Flaschen beworfen wurden. Um solchen Vorfällen vorzubeugen, gilt, wie schon im letzten Jahr, wieder ein Glasflaschenverbot rund um den Bismarckturm.
„Grundsätzlich wollen wir Vatertag und das damit verbundene Feiern ja auch nicht verbieten. Wir wissen, dass der Vatertag eine hohe Bedeutung hat und die Menschen sollen ja auch feiern. Aber wir werden keine Straftaten tolerieren und zulassen, dass unbeteiligte Bürger bedroht werden", erklärte Martin Hartmann von der Polizei Wolfenbüttel. So kam es im Jahr 2014 beispielsweise am Bismarckturm in Wittmar zu Ausschreitungen, als etwa 50 alkoholisierte Personen die Einsatzkräfte der Polizei mit Glasflaschen bewarfen und Feuerwerkskörper zündeten. Im Anschluss an die Ereignisse wurden nach Angaben der Polizei mehrere Strafverfahren wegen Verstosses gegen das Sprengstoffgesetz und wegen Körperverletzung eingeleitet.
Glasflaschenvebot rund um den Bismarckturm
Aus diesen Vorfällen hat die Samtgemeindeverwaltung Konsequenzen gezogen. Zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung wird deshalb ein Glasflaschenvebot erlassen. Am Donnerstag, 5. Mai, dürfen keine Glasflaschen und Glasgefäße mitgeführt werden. Die Verfügung bezieht sich auf den Bereich der Ruine Asseburg in einem Umkreis von 100 Metern, den Bismarckturm in einem Umkreis von 50 Metern, sowie auf die Wiese unterhalb des Bismarckturmes und den Verbindungsweg zwischen der Ruine Asseburg und dem Bismarckturm. Bei Zuwiderhandlungen werden die Flaschen eingezogen, so die Polizei, und auch eine Zwangsmittelandrohung in Höhe von 500 Euro könne ausgesprochen werden.
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