Erst Sylt, jetzt auch Wolfenbüttel? Rechte Parolen bei Weinfest

Bei der Polizei wurde gemeldet, dass es zu ausländerfeindlichen und volksverhetzenden Äußerungen gekommen sei.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. In den vergangenen Tagen gab es viel Aufregung um die Gruppe von Partygästen, die auf Sylt rechte Parolen gerufen hatten - ein Instagram-Video davon hatte sich schnell über das Internet verbreitet. Es folgten ausgiebige Diskussionen, weitere Vorfälle wurden bekannt. Die Politik spricht sogar von einer Verrohung der Gesellschaft. Nun teilt die Polizei mit, dass es wohl auch in Wolfenbüttel einen Vorfall gegeben hat.



Auch unsere Region blieb nicht verschont: Zunächst gab es im Rahmen eines Schützenfestes in Gifhorn einen ähnlichen Vorfall, in Braunschweig wurden Steine auf ein Flüchtlingsheim geworfen; auch auf dem Wolfenbütteler Weinfest sollen nun Parolen gerufen worden sein.

Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung bestehe der Verdacht, dass es am vergangenen Samstagabend, 25. Mai, auf dem Wolfenbütteler Weinfest innerhalb einer Personengruppe zu ausländerfeindlichen und volksverhetzenden Äußerungen gekommen sein könnte. Diese Angaben werden zurzeit polizeilich überprüft, so teilte die Polizei mit.

Zeugenhinweise gesucht


Die Polizei sucht im Rahmen der Ermittlungen nach weiteren Zeugen. Hinweise können der Polizei Wolfenbüttel unter der Telefonnummer 05331/9330 mitgeteilt werden.


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