Wolfenbüttel/ Braunschweig. Zur offiziellen Amtseinführung des neuen Bischofs der ev.- luth. Landeskirche in Braunschweig, Dr. Christoph Meyns aus Husum, am 5.Juli im Braunschweiger Dom (BraunschweigHeute.de berichtete) übermittelt die ev. Jugend aus der Propstei Wolfenbüttel ganz herzliche Willkommensgrüße und gratuliert zur neuen Aufgabe im Bereich der Kirchenleitung.
Wie Propsteijugenddiakon Reiner Strobach berichtet, werde dem Bischof eine erfolgreiche Arbeit gewünscht, und das Teil seiner Arbeit die christliche Friedensvision sein möge, die mit dem biblischen Zitat „Schwerter zu Pflugscharen“ gerade heute wieder aktuell ist.
In Erinnerung an den Kirchentag in Dresden mit der Kirchentagslosung „Da wo dein Schatz ist - „...da wird auch dein Herz sein“ (Matthäus 6,21) gehe es auch darum, auf allen kirchlichen Ebenen im Sinne des Friedensauftrages der Bergpredigt tätig zu werden.
Wie von Ministerpräsident Stephan Weil formuliert, ist die ev. Kirche ein besonders wichtiger Teil der Gesellschaft in Niedersachsen, und ihre Arbeit auch am „Zerstörungspotential unserer Gesellschaft“ laut Bischof Meyns eine gesellschaftliche Herausforderung.
Der Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider bescheinigte bei der Feier zur Amtseinführung dem neuen Braunschweiger Landesbischof „Stärke und Humor“, worüber sich wohl auch alle in der Wolfenbütteler Jugendarbeit freuen werden. Gefreut hat sich die ev. Jugendarbeit auch über den Besuch von Bischof Meyns beim evangelischen Landesjugendtreffen „ELT“ Ende Juni in Neuerkerode.
Entgegen der weit verbreiteten und fruchtlosen Rivalität zwischen Braunschweig und Hannover freut sich der dortige Bischof Ralf Meister, dass man sich endlich kennengelernt habe.
Auf die gesellschaftliche Verantwortung gerade auch in unserem Land für die vielen Flüchtlinge auf der Welt und alle die am Rande stehen weist der kath. Bischof Norbert Trelle im Rahmen eines Grußwortes hin, eine Herausforderung, der sich auch die Jugendarbeit thematisch stellen sollte, wie Propsteijugenddiakon Strobach findet.
Passend dazu war die Kollekte des Einführungsgottesdienstes für Syrische Flüchtlinge bestimmt, was auch aus Sicht der Jugendarbeit in Wolfenbüttel als ein wichtiges Symbol für eine humanere Flüchtlingspolitik in Europa gedeutet werden kann. Im Spendenaufruf wurde darauf hingewiesen, dass Millionen Menschen bereits vor der Gewalt in Syrien geflohen seien, und der lutherische Weltbund in Jordanien konkrete Hilfe leiste.
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