Evessen. In dem letzten halben Jahr ist viel in der Gemeinde Evessen passiert, resümiert Evessens Bürgermeisterin Dunja Kreiser in ihrer Halbjahresbilanz.
Zu den fortlaufenden Straßenunterhaltungsmaßnahmen wurden die Bankettenpflege an den Straßen „Am Borrwege“ und „Markmorgen“ abgeschlossen, des Weiteren werden die Fußwegschäden entlang der gesamten „Sülze“ behoben, ein immerhin 500 m langer Straßenzug. Die Gemeinde hatte auch die Planung zur Unterhaltung der „Pappelallee“ vergeben, wegen konjunkturellen Problemen wird sich dies um ein Jahr verschieben, sodass auch die Unterhaltung ein weiteres Jahr in Verzug kommt. Der Auftrag zur Planung der Bushaltestellenerneuerung in der Gemeinde wird aufrecht gehalten, die Ergebnisse dazu werden zu Jahresende ausgewertet.
Der in Gilzum abgesackte Fußweg wird mit der Arbeit an der Regenwasserkanalisation durchgeführt, nur leider sind alle Firmen stark eingespannt und Kreiser hofft auf schnelle Schadensbehebung.
Weitere bauliche Maßnahmen werden in der Kita Evessen getroffen. Im September kann mit der Erneuerung des zweiten Sanitärbereichs begonnen werden. Die gesamte Fensterfront der beiden Kindergartengruppen wurde bereits zu Jahresanfang gewechselt, zwei weitere große Schritte zur Unterhaltung der Einrichtung.
Dankbar zeigte sich Bürgermeisterin Dunja Kreiser über das gelungene Jubiläum der Kita, der Krippe und der Jugendfeuerwehr. Ein Fest für die ganze Gemeinde mit viel Abwechslung bis in die Nacht hinein. Ein besonderer Höhepunkt war die Gründung der Kinderfeuerwehr an diesem Festtag.
Workshop "Unser Dorf hat Zukunft"
Im Zuge des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ hatte die Gemeinde eine Dorfbefragung durchgeführt, von der bereits ausführlich berichtet wurde. Ein Workshop dazu findet am 15.09.2018 statt, zu dem alle interessierten Bürger eingeladen sind. Die Veranstaltung wird im Dorfgemeinschaftshaus Evessen ab 16 Uhr durchgeführt.
Zu der Gründung des Mobilitätsvereins, der sich überwiegend für alternative Mobilitätsmodelle einsetzen wird, gab es auch einige besorgte Anfragen, so Dunja Kreiser. Die Sorge bestand insbesondere darin, dass sich die hervorragende Verbindung nach Braunschweig verändern wird, dies kann die Bürgermeisterin verneinen. Teilweise halbstündige, aber gesicherte stündliche Verbindungen nach Braunschweig bleiben natürlich bestehen und erfahren von dem Mobilitätsverein keine Beeinflussung. Der Verein wird sich überwiegend mit der Vernetzung der Gemeinden in der Region beschäftigen und evtl. flexiblere Projekte entwickeln. Für viele ältere Menschen ist die Busverbindung nach Braunschweig wichtig, weil sie auch durch Sickte führt und somit den Arztbesuch und Einkauf ermöglicht, mal abgesehen von der Schülerbeförderung und der beruflichen Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.
Der Rat der Gemeinde Evessen beschäftigte sich in der Vergangenheit immer wieder mit der Situation der parkenden Autos und der Geschwindigkeit im Ort. Außerdem ist der Weg zum Friedhof unsicher, weil er eng an der L625 entlangführt. Ein erstes Ergebnis aus dieser Beratungen wird die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30km/h im Dorfkern sein, die weiteren Punkte werden zeitnah erörtert.
Zur Erholung und zum Genuss der wunderbaren Landschaft rund um die Gemeinde wurden nun auch alle bestellten Bänke aufgestellt, in allen drei Dörfern der Gemeinde Evessen wurden abgängige und zusätzliche Bänke installiert.
Ganz erfreulich zeigt sich die Bürgermeisterin über die Spende von zwei Bänken in der Feldmark entlang des Elmrandes. Ein nettes Ehepaar aus Gilzum, dass mit dem Leihhund Ronja diese Wege zum Sparziergang nutzt kam auf die Idee und das ist eine gute für die Allgemeinheit.
Bürgermeisterin Dunja Kreiser wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeinde Evessen erholsame Sommerferien und den Kindern anschließend einen guten Start in das neue Schuljahr.
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