Exklusiv: Trainer Lars Eichholz verlässt den SV Fümmelse

von Frank Vollmer


Nach der Saison ist Schluss: Lars Eichholz verlässt den SV Fümmelse. Foto: Vollmer
Nach der Saison ist Schluss: Lars Eichholz verlässt den SV Fümmelse. Foto: Vollmer | Foto: Vollmer

Wolfenbüttel. Im Sommer ist Schluss: Nach 12 erfolgreichen Jahren verlässt Trainer Lars Eichholz den SV Fümmelse nach der aktuellen Saison. Das teilte er am Donnerstag überraschend mit. Bis dahin soll der Klassenerhalt in der Nordharzliga gesichert sein.


„Zeitaufwand nicht mehr machbar“


Seit 2005 steht Lars Eichholzbei den Blau-Weißen an der Seitenlinie, ging mit der Mannschaft in die Kreisklasse und kehrte 2012 triumphierendin die neu gegründete Nordharzliga zurück. Die Mannschaft trägt seit Jahren deutlich seine Handschrift. Und doch istdieses Kapitel im Sommer für ihn abgeschlossen: „Es ist eine gewachsene Entscheidung“, bestätigtEichholz i m Gespräch mit regionalSport.de. Er habe sich diesen Schritt wohlüberlegt. Bereitszum Jahreswechsel setzte Eichholzden Vorstand an der Grüssauer Straße 120 über sein Vorhaben in Kenntnis. Die Mannschaft erfuhr es vor drei Wochen. Aktuellläuft die Suche nach einem Nachfolger noch.

„Der Amateurfußball und das Drumherum haben sichverändert“, sagt der 43-Jährige und erklärt: „Das ist irgendwie nicht mehr meins. Wir, die wir mit dem Fußball aufgewachsen sind, nehmen das Thema sehr ernst, während der Sport für die Jugend nur noch nebensächlich ist.“ Dafürwolleer den hohen Zeitaufwand nicht mehr auf sich nehmen: „In den 12 Jahren habe ich alles hinten an gestellt. Das möchte ich nicht mehr“, sagt der Noch-Trainer und fragt sich: „Ich möchte mal sehen, wie es ist ohne den Fußball ist – ob ich ihn vermissen werde?“ Um das herauszufinden müsse er es selbst einmal erleben.

„Gemachtes Beet“ hinterlassen


Sportlich sieht es in dieser Saison nicht rosig aus. Nach Platz 3 und 6 in den Vorjahrenist der SV Fümmelse aktuell Tabellen-15. und -Schlusslicht der 2. Staffel in der Nordharzliga. Für seinen Nachfolger würde Eichholz sehr gerne ein „gemachtes Beet“ hinterlassen – möglichst mit dem Klassenerhalt. Drei Punkte sind es zum rettenden Ufer, neun Spiele haben er und sein Noch-Team dafür Zeit.

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Seit 2012 wieder in der Nordharzliga: SV Fümmelse. Foto: Werner Heise


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