Wolfenbüttel. Mit einer Aktion zum Weltfrauentag am 8. März hat die Stadt Wolfenbüttel auch ein weiteres Zeichen als „Fairtrade-Stadt“ gesetzt. Am Weltfrauentag erhielten alle Frauen im Rathaus, im städtischen Klinikum und in den städtischen Kindertagesstätten eine Rose aus fairen Anbau. Dies teilt die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung mit.
Der Großteil der Schnittblumen und Pflanzen, die bei uns in den Verkauf gelangen, wachse in Ländern des globalen Südens. Fairtrade stärke die Position der Beschäftigten auf den Plantagen. Die Fairtrade-Standards seien das Werkzeug, um die Entwicklung voranzubringen. Dazu würden Artenschutz, gerechte Löhne, Versammlungsfreiheit und Umweltkriterien gehören. Etwa die Hälfte der Beschäftigten seien Frauen. Gerade Frauen würden durch die Standards profitieren, die feste Arbeitsverträge, Arbeits- und Mutterschutz vorschreiben. Rund 80 Prozent der Rosen werden importiert, gut die Hälfte davon aus Ostafrika. 25 Prozent aller in Deutschland verkauften Rosen würden bereits ein Fairtrade-Siegel tragen. Mit dem Kauf von zertifizierten Fairtrade-Produkten könne jeder von uns ein Stück zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in den Herkunftsländern beitragen.
Auch Männer seien am Weltfrauentag nicht vergessen worden. Sie hätten Süßigkeiten aus fairen Handel – und Informationen über interne Gleichstellungsarbeit und die Zertifizierung im Rahmen der Kampagne „Fairtrade-Town“ erhalten.
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