Wolfenbüttel. Gute Nachrichten für Familie El Khatib. Der Familie wird geholfen. Nach dem Bericht auf WolfenbüttelHeute.de hat sich ein Physiotherapeut gemeldet, der die beiden behinderten Kinder der Flüchtlingsfamilie behandeln will – obwohl die Kostenübernahme durch das Amt noch nicht bearbeitet beziehungsweise bewilligt ist. Dies teilte ITZ-Leiter Thomas Stoch jetzt mit. Und er hatte noch eine Überraschung parat. Dank der Unterstützung des Salzdahlumer Unternehmers Jörg Benecke kann ein Hilfsfonds für Flüchtlinge mit behinderten Kindern ins Leben gerufen werden.
Benecke ist Vorstand der CS Realwerte Aktiengesellschaft, die im November vergangenen Jahres als Ausgliederung der Sparte Finanzanlagen aus der AG für Historische Wertpapiere entstand. In ihrer Satzung hat die AG bestimmt, dass ein Teil ihrer Gewinne für wohltätige Zwecke verwendet wird. Ein Teil des Geldes kommt nun in den Hilfsfonds, für Familie El Khatib stehen zunächst 5000 Euro zur Verfügung. "Das Geld soll entweder Maßnahmen finanzieren oder vorfinanzieren, die sofort und ohne Rücksicht auf Antragslaufzeiten begonnen werden sollen", so Benecke, der aktuell auch Präsident des Rotary Clubs Salzgitter-Wolfenbüttel-Vorharz ist. Fließe das Geld später wieder zurück, da ein anderer Kostenträger die Maßnahme übernehme, könne es wieder für eine andere Maßnahme verwendet werden.
Wie ITZ-Leiter Thomas Stoch betonte, könne in der Familie nun nicht nur mit der Physiotherapie begonnen werden, auch Ergotherapie und die Schulbegleitung für die älteste Tochter seien so sichergestellt.
Familie El Khatib wird geholfen
von Thorsten Raedlein