Wolfenbüttel. Es geht voran im gemeinsamen Familienzentrum von St. Ansgar und St. Thomas. Der erste Bauabschnitt soll Ende August fertig gestellt sein. Dann kann die Einweihung gefeiert werden.
Mit 5000 Euro unterstützt die Wolfenbütteler Heimatstiftung das Projekt. Heute überbrachten Axel Gummert und Albrecht Wagner den Scheck und konnten sich gleich vor Ort ein Bild vom Stand der Modernisierungsarbeiten machen.
Rund 10000 Bürger leben im Einzugsbereich des Generationen übergreifenden Familienzentrums. Vor einigen Jahren (2008/09), als die katholische Kirche St. Ansgar "auf der Kippe" stand und geschlossen werden sollte, machte man sich Gedenken, was diese Menschen vor Ort eigentlich brauchen. Da nebenan schon eine Kita besteht, man seit Jahren gute Kontakte zur evangelischen St.-Thomas-Gemeinde hatte, war die Idee zu einem ökumenischen Familienzentrum schnell geboren.
Auch nach dem Beschluss des Bistums Hildesheim, St. Ansgar zunächst nicht zu schließen, wurde an der Idee festgehalten. Mit Cathrin Kuffner wurde sogar noch vom Bistum eine Koordinatorin für das Zentrum finanziert.
Die Kellerräumen von St. Ansgar sollen den Platz für das Familienzentrum bieten. In vier Abschnitten sollen insgesamt fünf Räume modernisiert und für die neue Nutzung angepasst werden. Außerdem soll ein barrierefreier Zugang über die Elbinger Straße gebaut werden. "Wir müssen aber erst die Finanzierung sicher stellen", betont Thomas Breitner. Er ist für die Finanzen zuständig. Momentan ist der Umbau von zwei Räumen gesichert. Im nächsten Schritt soll der barrierefreie Zugang geschaffen werden. Doch hier fehlt noch Geld. Bei der Aktion Mensch oder bei der Curt Mast Jägermeister Stiftung habe man beispielsweise schon Förderanträge gestellt.
"Die Wolfenbütteler Heimatstiftung hat sofort ja gesagt", berichtet Gummert, "denn im Familienzentrum wird direkte Arbeit für Kinder geleistet, die wir fördern wollen." Eine weitere Bewilligung von Fördermitteln schließt er nicht aus.
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