Fest bei der Lebenshilfe: Trotz Regen gute Laune

Mehrere Hundert Besucher kamen zum Lebenshilfe-Fest "Wir feiern Fümmelse" - Lob für 20 Jahre Partnerschaft.

Beim Lebenshilfe-Fest "Wir feiern Fümmelse" sicherheitshalber unter dem Dach (von links): Einrichtungsleiter Felix Grimme, Sportlehrerin Stefanie Koller, Ortsbürgermeister Marc Angerstein, Benjamin Krasper und Joachim Kowol von den Fachbereichen sowie Sanne mit ihrem Vater, dem Lebenshilfe-Vereinsvorsitzenden Joop van den Heuvel.
Beim Lebenshilfe-Fest "Wir feiern Fümmelse" sicherheitshalber unter dem Dach (von links): Einrichtungsleiter Felix Grimme, Sportlehrerin Stefanie Koller, Ortsbürgermeister Marc Angerstein, Benjamin Krasper und Joachim Kowol von den Fachbereichen sowie Sanne mit ihrem Vater, dem Lebenshilfe-Vereinsvorsitzenden Joop van den Heuvel. | Foto: Regio-Press

Fümmelse. Pünktlich zum Festbeginn in Fümmelse öffnete der Himmel seine Schleusen. Doch die Organisatoren der Lebenshilfe rund um den Einrichtungsleiter Felix Grimme verlegten viele der Angebote kurzerhand nach drinnen, so dass am Ende doch mehrere Hundert Besucher ihren Spaß hatten an dem Ereignis "20 Jahre Lebenshilfe-Werkstatt in Fümmelse" – auch wenn das beliebte Bobby-Car-Rennen auf dem abschüssigen Feldweg diesmal ausfallen musste. So berichtet die Lebenshilfe nach ihrem Fest am heutigen Freitag.



Das Interesse war groß im Ort und in der Umgebung. "Wir sind der Lebenshilfe sehr dankbar für das konstruktive Miteinander bei uns", lobte Ortsbürgermeister Marc Angerstein bei der Begrüßung. Die Partner arbeiteten stets eng miteinander – so dürfe der Ort bei Feiern neben der Feldscheune die Lebenshilfe-Toiletten nutzen, andererseits trainierten die Lebenshilfe-Gruppen um Sportlehrerin Stefanie Koller in der ortseigenen Halle mit ihren arbeitsbegleitenden Angeboten – zum Beispiel Basketball und weitere Ballspiele. "Durch diesen ständigen Austausch nehmen die Lebenshilfe-Beschäftigten rege am Dorfleben teil und sind gut integriert. Bei uns sind sie keine Externen, sondern gehören zum Dorfbild Fümmelses dazu."

Ein Blick zurück


Auch Joop van den Heuvel als Vorsitzender des Lebenshilfe-Vereins freute sich über die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre. "Es ist sehr schön, dass wir hier ein Angebot so nah am Ortskern haben." Gleichwohl entstehe Nähe nicht durch die Lage allein, sondern müsse täglich gelebt werden. "Hier ist das Miteinander inzwischen Normalität geworden."

Van den Heuvel kann sich noch gut erinnern, als die Tischlerei der ehemaligen Firma Ackmann 2003 plötzlich zum Verkauf stand. "Wir konnten es gar nicht glauben, wie maßgeschneidert Grundstück und Hallen zu unseren Bedürfnissen passten." Inzwischen wurden die Gebäude schrittweise erweitert, und neben der Tischlerei gibt es am westlichen Ortsausgang von Fümmelse mittlerweile eine Wäscherei und einen großen Hauswirtschaftsbereich. Auf verschiedenen Gebieten werden Beschäftigte auch fit gemacht für den Einsatz auf dem ersten Arbeitsmarkt.


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