Wolfenbüttel. Unter dem Motto „Einer für alle und alle für einen“ wurde am heutigen Samstag wieder um die Wette gezogen. Die Feuerwehren aus Stadt und Land traten bereits zum 5. Mal gegen das tonnenschwere Feuerwehrfahrzeug an.
Aber es ist alles für einen guten Zweck und inzwischen hat sich das Pulling schon zu einer festen Tradition entwickelt. Gezogen wird im Team ein Feuerwehrfahrzeug, das zwischen sieben und 15 Tonnen wiegt. Die Streckenlänge beträgt hierbei 30 Meter. "In diesem Jahr haben sich die Bedingungen etwas geändert. Wir haben eine Hochgeschwindigkeitsstrecke", lacht Initiator Dieter Asche. Grund ist das leicht abfallende Gelände, auf dem in diesem Jahr gezogen wird. Denn erstmals wurde die Strecke vor dem Baumarkt in der Schweigerstraße aufgebaut. Es sollten also gute Ergebnisse bei den Teams herauskommen. Insgesamt 41 Teams aus den Landkreisen Wolfenbüttel, Gifhorn und Goslar, sowie aus Salzgitter treten gegeneinander an. Hierbei bilden die teilnehmenden Jugendfeuerwehren Mannschaften aus acht Personen plus Antreiber. Gezogen wird ein Feuerwehrfahrzeug mit 7 Tonnen. Die Erwachsenen müssen etwas mehr ziehen - einen 12-Tonner. Sie treten in Fünfer-Gruppen an. Erschwerte Bedingungen gelten für die AGT-Teams - sie ziehen in Vollausrüstung mit Atemschutzgeräten.
Alles für Joy
Das Startgeld von 30 Euro kommt wieder einem wohltätigen Zweck zugute. In diesem Jahr ist es für die 13-jährige Joy. Sie hat das Down-Syndrom und einen angeborenen Herzfehler, der mittlerweile zwar operiert wurde, aber weiterhin ständige Kontrollen erfordert. Start war um kurz vor 12 Uhr, wer aber noch beim Ziehen zuschauen möchte, kann das gerne am Nachmittag noch machen. Die musikalische Eröffnung übernahm der Heidemusikcorps Kraniche Wesendorf 1973. Nach dem ersten AGT lauf wird ein Fan Trikot von Eintracht Braunschweig versteigert. Auch das Maskottchen von Eintracht Braunschweig schaute beim Pulling vorbei und versuchte sich selber im Ziehen.
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