Flagge zeigen für den Frieden


Die Flagge des weltweiten Bündnisses „Mayors for Peace“ weht am Rathaus. Foto: Stadt Wolfenbüttel
Die Flagge des weltweiten Bündnisses „Mayors for Peace“ weht am Rathaus. Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Wie die Stadt informiert, weht auch in diesem Jahr wieder die Flagge des weltweiten Bündnisses „Mayors for Peace“ am Wolfenbütteler Rathaus. Sie symbolisiert den Einsatz des Netzwerkes für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen.


In diesem Jahr richten sich die „Bürgermeister für den Frieden“ mit der Aktion an die Atommächte und weitere Staaten der Weltgemeinschaft, den im Juli 2017 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen. Aus der Überlegung heraus, dass Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürger verantwortlich sind, versuchen die Mayors for Peace Einfluss auf die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu nehmen und diese zu verhindern.

1982 rief der damalige Bürgermeister von Hiroshima Takeshi Araki das Städtebündnis Mayors for Peace ins Leben. Seither sind über 3000 Städte in 134 Ländern, davon 320 in Deutschland, dem Netzwerk beigetreten. Der Flaggentag erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag (das Hauptrechtssprechungsorgan der Vereinten Nationen), das am 8. Juli 1996 veröffentlicht wurde. Der IGH sagte einstimmig, dass die Atomwaffenstaaten verpflichtet sind, nach Art. 6 des 1968 geschlossenen Nichtverbreitungsvertrages (NPT) in redlicher Absicht Verhandlungen zur Abschaffung von Atomwaffen zu führen und die Atomwaffen auch tatsächlich abzuschaffen.


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