Wolfenbüttel. Jedes Jahr am 10. März zeigt die Stadt Wolfenbüttel im Rathaus die Flagge der Tibeter und beteiligt sich so an der stillen Protestaktion der Tibet Initiative Deutschland. Da der 10. März in diesem Jahr auf einen Samstag fiel und das Rathaus somit geschlossen war, wurde die Aktion bis Mittwoch verlängert.
So konnten mehr Bürger auf die Situation der Tibeter aufmerksam gemacht werden, wie die Stadt in einer Pressemitteilung mitteilte.
„Wir beteiligen uns seit mehreren Jahren an der Aktion und wollen damit ein Zeichen gegen Unterdrückung und für Menschenrechte setzen", erklärt Bürgermeister Thomas Pink.
Der 10. März ist der Gedenktag an den tibetanischen Volksaufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht von 1959, dem 87.000 Tibeter zum Opfer fielen. Mit dieser weltweiten Aktion, an der sich im vergangenen Jahr in Deutschland rund 480 Städte und Landkreise beteiligten, zeigen in jedem Jahr die Bürgermeister, Landräte und politische Vertreter am 10. März die Schneelöwen-Flagge in Solidarität mit dem tibetischen Volk an ihren Rathäusern und öffentlichen Gebäuden.
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