[image=5e1764ae785549ede64cc94c]Eigentlich sollte heute Abend (Mittwoch) um 21.30 vor dem Hessischen Landesarbeitsgericht eine Berufungs-Verhandlung beginnen, doch jetzt (Stand 21.30 Uhr) ist dieses Eilverfahren offenbar hinfällig. Die Gewerkschaft der Deutschen Flugsicherung (GdF) hat den für morgen (Donnerstag) angesetzten Fluglotsenstreik abgesagt.
Die Gewerkschaft begründet diesen Schritt mit der Rücksichtnahme auf die Passagiere, da eine Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts über die Rechtmäßigkeit des Streiks erst im Laufe der Nacht zu erwarten wäre. Eine andauernde Verunsicherung der Fluggäste wäre dann der Fall gewesen.
Im Laufe des heutigen Tages hatte das Arbeitsgericht Frankfurt den geplanten Streik der Fluglotsen bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) per einstweiliger Verfügung vorerst untersagt. Daraufhin legten die Fluglotsen wenig später Berufung ein.
Die Fluglotsen wollten eigentlich morgen bundesweit von 6 bis 12 Uhr in den Streik treten, um eine "nicht verhandelbare" Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent durchzusetzen. Zu dem Ausstand mitten in der Urlaubshochzeit hatte die GdF am Dienstag aufgerufen. In diesen sechs Stunden werden allein auf dem Flughafen Hannover rund 50 Flüge abgewickelt. Die Reiseveranstalter hatten sich auf den Streik bereits eingestellt (WolfenbüttelHeute.de berichtete).
Foto: Hannover Airport
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