Wolfenbüttel. In seiner jüngsten Sitzung entschied der Ausschuss für Kultur, Tourismus und Städtepartnerschaften einstimmig, das von zwei Freiwilligen im FSJ getragene Flüchtlingsprojekt „Meet up, show up, cheer up!“ mit 400 Euro zu unterstützen.
Im Rahmen des Kulturentwicklungskonzeptes, dass durch den Rat der Stadt Wolfenbüttel 2010 verabschiedet wurde, macht die Stadt nun von dem Bereich III: Förderung von kulturellen Einzelprojekten Gebrauch und möchte dem Projekt „Meet up, show up, cheer up!“ mit 400 Euro unter die Arme greifen, da dieses Projekt als förderwürdig und in seiner Höhe als förderfähig angesehen wird, so die Verwaltung. Kern des Projektes ist ein Konzert am 6. August im Orchestersaal der Landesmusikakademie, das gemeinsam mit Geflüchteten und anderen interkulturell geprägten Künstlern erarbeitet und aufgeführt werden soll. Neben der musikalischen Darbietung soll es im Anschluss auch ein interkulturelles Essen, eine Vorstellung von im Jugendgästehaus untergebrachten Flüchtlingen und einen offenen Abendausklang geben, der zu interessanten Gesprächen mit den Geflüchteten Menschen einladen soll.
Die Idee hinter dem Projekt
Die Idee zu diesem Projekt hatten Clara Bökelheide, Freiwillige im FSJ bei der Landesmusikakademie und Cosima Riemer, Freiwillige im FSJ Kultur im Arbeitskreis Musik in der Jugend e.V. "Wir möchten Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen und damit die interkulturelle Kommunikation in Wolfenbüttel fördern", erklären die beiden. So verbinde Musik und sei wie eine Sprache, die auf der ganzen Welt gesprochen und verstanden wird und deshalb eine Kommunikation über die verschiedensten Nationalitäten hinweg ermöglicht. "Wir möchten also ein Projekt erschaffen, das möglichst viele Wolfenbütteler und Geflüchtete ins Gespräch bringt, um die Kultur des jeweils anderen zu entdecken und schätzen zu lernen", so die FSJ-lerinnen.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version, hieß es, dass das Konzert am 18. Juni stattfinden wird. Wie Clara Bökelheide jedoch erklärt, wurde dieses auf den 6. August verschoben. Dies wurde nun entsprechend korrigiert.

