Wolfenbüttel. Am 21. Juni fand bundesweit der „Tag der kleinen Forscher“ statt, aber nicht in der Kindertagesstätte Fümmelse-Adersheim. Hier haben die Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder eine ganze Forscherwoche unter dem Motto „Entdeck, was sich bewegt“ erlebt. Das berichtet die Stadt in ihrer Pressemitteilung.
Sie sind gemeinsam mit ihren Erzieherinnen auf Forscherreise gegangen und konnten an vier Tagen dieser Woche verschiedene Dinge entdecken und ausprobieren. Die Krippen- und Kindergartenkinder sind der Frage nachgegangen „Was kann ich? Was kannst Du?“ oder haben Menschen in Bewegung nachgeahmt, mal ganz schnell, aber auch ganz langsam. Eine Mitmachgeschichte und der Bewegungsablauf von Ameisen beim Überwinden von Hindernissen machten die Forscherwoche komplett.
Die Hortkinder der Außenstelle Adersheim erforschten zum Beispiel, welche Bewegungen wir an unserem Körper beeinflussen können und welche unwillkürlich sind. Aus der Sicht eines Schuhes haben die Jungen und Mädchen erzählt, was dieser Schuh seit dem Morgen erlebt hat. Mit Mimik, Gestik und anderen Körperbewegungen haben die Großen ihre Gefühle dargestellt. Jedes Kind hat sein Gefühl mit entsprechenden Bewegungen nachgeahmt. Die anderen Kinder sollten diese Emotionen entsprechend erraten.
Peter Bunsenbrenner und Klaus Reagenzglas
Peter Bunsenbrenner und Klaus Reagenzglas gemeinsam mit ihrem Assistenten. Foto:
Am Freitag fand als Höhepunkt der Forscherwoche eine kleine Feierstunde statt. Traditionell waren Peter Bunsenbrenner und Klaus Reagenzglas mit ihrem mobilen Forscherlabor zu Gast und haben die Forscherdiplome und –ausweise an die stolzen großen und kleinen Forscher überreicht. In der Kindertagesstätte Fümmelse ist experimentelles Lernen ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die pädagogischen Fachkräfte sehen die Projektarbeit nicht nur als pädagogischen Ansatz sondern als ihre Philosophie. Die Projektarbeit ermöglicht den Kindern als Forscher und Entdecker ihren Alltag zu erleben, Vertrautes zu festigen und sich auf Neues einzulassen. Gemeinsam suchen sie nach Strategien und Lösungen und erlangen dabei ganz spielerisch wesentliche Kompetenzen.
Wer sich bewegt, stärkt sein Selbstbewusstsein und lernt Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen. Wer sich bewegt, fällt auch mal hin. Das gehört dazu. Wichtig ist jedoch, wieder aufzustehen. Das geht besser, wenn man schon früh erfahren hat: Ich kann das! Gehen wir los und entdecken die Welt. Alle Kinder waren in Bewegung und konnten sich so ihre Welt wieder ein Stück mehr erobern. Das Resümee der 5-jährigen Maja lautete: „Es war so schöööön!“.
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