Wolfenbüttel. Gemeinsam mit Vertretern der Mittelstandsvereinigung war Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg bei Wolfenbütteler Betrieben unterwegs, um sich über die Situation der Unternehmen zu informieren.
Bei Fenster Technik B+W thematisierte Sabine Bünger-Bolz die Problematik, dass in dieser Branche keine Kurzarbeit finanziert werde, obwohl man extrem wetterabhängig sei. Auch die Problematik schwerer körperlicher Arbeit wurde angesprochen, da Mitarbeiter ab zirka 55 Jahren diese teilweise nicht mehr bewältigen könnten und es wenig Alternativen für diese Fachkräfte gebe, Kombilohnmodelle und Vorruhestandsregelungen wurden diskutiert.
Beim Metallbau Wehrstedt sprach Inhaber Tobias Wehrstedt die hohe Kontrolldichte und die Bürokratie an, der man sich ausgesetzt sehe. Auch die Frage der Nachwuchsgewinnung bereitet dem Mittelständler Sorgen, da viele junge Leute hier angesichts der besonderen Anforderungen nicht durchhielten.
Im Autohaus Bormann unterhielten sich die Gesprächsteilnehmer über alternative Antriebe, Hybrid- und Elektrotechnologien. Hier sei es notwendig, dass Tankstellensysteme ausgebaut würden und man mehr Geld in Forschung und Entwicklung investiere.

Von links: Tobias Wehrstedt, Olaf Dornieden, Frank Oesterhelweg, Holger Bormann bei der Metallbau Wehrstedt. Foto: CDU