Wolfenbüttel. Wissen schützt vor Krankheiten und Bücher vor Langeweile. Informationen zum Thema Frauengesundheit gab es kürzlich in der Stadtbücherei Wolfenbüttel, berichtet Oliver Ding von der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport in einer Pressemitteilung.
Eine junge Mutter aus Syrien erzählte auf arabisch von ihrem persönlichen Schicksal, das mit der Diagnose Brustkrebs anfing. Die 21 anderen Frauen im Raum hörten ihr aufmerksam zu. Auch die eine oder andere Träne des Mitgefühls floss an diesem Nachmittag in der Stadtbücherei Wolfenbüttel. Dort hatte die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. zusammen mit Frau Rama Al-Darwish vom Ethno-Medizinischen Zentrum und dem Projekt „Mit Migranten für Migranten“ (MiMi) Hannover eine fünfteilige Veranstaltungsreihe für Frauen organisiert.
Dabei sprachen sie über gesunde Ernährung, psychische Gesundheit, Schutzimpfungen und lernten nicht zuletzt das deutsche Gesundheitssystem besser kennen. Frauen aus sechs verschiedenen Herkunftsländern haben diese muttersprachlichen Angebote dankend angenommen, viele Fragen gestellt und sich umfangreich mit Informationsmaterial eingedeckt.
Im Anschluss an die letzte Veranstaltung bot Daniela Bergmann-Baczynski von der Stadtbücherei Wolfenbüttel den Frauen eine Führung und interessante Informationen zu ihrem Hause an. Sie waren erstaunt, als sie von ihr erfuhren, dass es in der Stadtbücherei auch arabisch- und kurdischsprachige Bücher für Erwachsene und Kinder gibt. Allen Frauen wurde klar, wie wichtig Informationen für ihr Leben und Wohlfühlen in Wolfenbüttel sind.
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