Hornburg. Das Leck in der Chlorgasanlage des Hornburger Freibads, das am vergangenen Sonntag einen Großeinsatz der Feuerwehren auslöste (WolfenbüttelHeute.de berichtete), wurde gefunden. Möglicherweise können die Becken ab morgen wieder über die Anlage gechlort werden
Steven Wrackmeier, Schwimmmeister des Bads, berichtete auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung, dass die undichte Stelle von der Fachfirma ausgemacht werden konnte und behoben wurde. "Das Chlor trat aus einem Kugelhahn an der Pumpe aus. Durch den Ausfall der Steuerung wurde das Wasser nicht mehr durch die Leitungen gepumpt, sondern nur das Gas, das daraufhin am Hahn austrat. Die Fachfirma hat das Leck schon am Sonntag ausfindig machen können. Morgen kommt die Firma noch einmal und wird das Steuerteil austauschen und die Anlage überprüfen. Wir gehen davon aus, dass wir morgen die Anlage in Betrieb nehmen können",so Wrackmeier.
Seit dem Zwischenfall am Sonntag werden die Becken von Hand gechlort. Der Austausch des Steuerteils stellt das Freibad, dass durch Mitgliederbeiträge und Spenden finanziert wird, vor eine Herausforderung. "Ein neues Steuerteil würde rund 3.000 Euro kosten. Mit Glück, und davon gehen wir aus, bekommen wir ein gebrauchtes. Da ist es zwar ungewiss, wie lange es hält, aber wir müssen nicht diese riesen Summe aufbringen", so Steven Wrackmeier.
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