Frösche sollen ihr Zuhause wiederbekommen: Landkreis kommt mit Baumaschinen

In Erkerode wird die Nasswiese mit schwerem Gerät bearbeitet – dies hat umfangreiche Auswirkungen auf Frösche und Pflanzen.

Die Arbeiten haben bereits begonnen.
Die Arbeiten haben bereits begonnen. | Foto: Landkreis Wolfenbüttel

Sickte. Der Landkreis Wolfenbüttel als Flächeneigentümer stellt eine Feuchtwiese bei Erkerode (Samtgemeinde Sickte) wieder her. Die Arbeiten auf der Fläche an der L629 auf der rechten Seite des Ortsausgangs Erkerode Richtung Reitlingstal haben bereits begonnen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.



Ein Weidengebüsch hat sich über der Quelle ausgedehnt und Brennnesseln und Schilf haben die ehemalige Wiese überwachsen, so dass etwa einheimische Grasfrösche auf einen gegenüberliegenden Acker oder auf Pfützen auf dem angrenzenden Wanderweg ausweichen müssen. Damit die Tiere und typische Feuchtwiesenpflanzen wie die Sumpfdotterblume wieder einen hochwertigen Lebensraum bekommen, sind die aktuellen Arbeiten notwendig. Während der Arbeiten kann es kurzzeitig zu Beeinträchtigungen des angrenzenden Wanderweges kommen.

„Nasse Füße“ sind wichtig für Frösche und Pflanzen


Früher haben auf der Feuchtwiese bei Erkerode die Sumpfdotterblumen geleuchtet und die Grasfrösche gehüpft – das soll zukünftig wieder so sein. Der Aufwuchs wurde bereits gemäht und abgeräumt, die angrenzenden Kopfweiden zurückgeschnitten. Als nächster Schritt wird die defekte Tonverrohrung auf der Fläche aufgenommen und Oberboden abgeschoben, sodass wieder länger Wasser auf der Fläche steht und für die notwendigen „nassen Füße“ bei Pflanzen und Tieren sorgt.


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