Wolfenbüttel. Am 10. April ist es soweit. Der Frühjahrssalon 2016 feiert um 11 Uhr im Foyer des Wolfenbütteler Schlosses seine Vernissage und rückt die Kunst aus der Region ins Rampenlicht.
Bereits zum sechsten Mal findet diese Ausstellung statt, die Künstlerinnen und Künstlern aus der Region die Möglichkeit bietet, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Aber auch einen weiteren Vorteil bietet der traditionelle Frühjahrssalon, der seinen Ursprung im Kulturentwicklungskonzept der Stadt Wolfenbüttel hat: "Die Künstler können sich untereinander kennenlernen", erklärte die Organisatorin Heike Hidalgo. Der Salon wird dann quasi zu einem "Ort der Begegnung", erklärte sie. Das Besondere an dem Projekt sei es, dass die Künstler sich selbst einbringen und auch die Aufsicht selbst übernehmen, so Heike Hidalgo. Ein Aspekt, der auch der Künstlerin Claudia Reimann gefällt. "Für mich ist das eine Austauschmöglichkeit, denn Gespräche sind das, was uns etwas zurückgibt", betonte sie.
Vier Künstler, vier verschiedene Genres
Die Ausstellung bringt die unterschiedlichsten Stilrichtungen hervor. Während sich Marion Jungeblut auf Metall- und Kunststoffskulpturen fokussiert, konzentriert sich Kalina Kocowska auf das Thema Fotografie, in denen sie den Traum von der Darstellung ihres Weltbildes vergegenwärtigt. Sonngard Marcks besinnt sich auf filigrane und naturbeseelte Zeichnungen, mit dem Ziel, der Poesie nachzuspüren, um eine Übersetzung vom Vorbild zur Zeichnung zu finden. Die vierte im Bunde, Claudia Reimann, konzentriert sich auf Acrylmalerei auf Papier, Holz oder Leinwänden. Die Motive sind Momentaufnahmen von Landschaften aus beispielsweise Zügen oder Bussen, die sie mit ihrer Kamera festhält. Diese werden dann nicht nur "abgemalt", sondern mit den Gefühlen des davonrauschenden Momentes vermischt. "So habe ich die Möglichkeit, auf den Fotos das Gefühl, was ich hatte, einzubringen", erklärte die Künstlerin.
Vernissage am 10. April
In einem feierlichen Rahmen wird die Ausstellung am 10. April um 11 Uhr mit einem Grußwort von Bürgermeister Thomas Pink und einer Einführung von Dr. Regine Nahrwold im Schlossfoyer eröffnet. Die musikalische Begleitung übernimmt der Saxophonist Sebastian Scheil. Die Ausstellung - ein Kooperationsprojekt aus Künstlern, der Stadt Wolfenbüttel und den Organisatorinnen Heike Hidalgo und Yvonne Salzmann - kann vom 10. April bis 1. Mai besucht werden.
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