Fukushima-Veranstaltungen in Wolfenbüttel und Remlingen


Die Organisatoren des Besuchs des Künstler- und Journalistenehepaares aus Tokio Ken und Mako Oshidori. Von links: Heike Wiegel, Verein AufpASSEn e.V.; Paul Koch, Sozialdiakon i.R. (Gesamtorganisator); Bodo Walther, Arbeitskreis Japan, der Ev.-lith. Landeskirche in Braunschweig. Foto: privat
Die Organisatoren des Besuchs des Künstler- und Journalistenehepaares aus Tokio Ken und Mako Oshidori. Von links: Heike Wiegel, Verein AufpASSEn e.V.; Paul Koch, Sozialdiakon i.R. (Gesamtorganisator); Bodo Walther, Arbeitskreis Japan, der Ev.-lith. Landeskirche in Braunschweig. Foto: privat | Foto: privat

Wolfenbüttel. Vom Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Frankfurt) wird das Künstler – und Journalistenehepaar Mako und Ken Oshidori regelmäßig nach Deutschland eingeladen, um auf internationalen Konferenzen und bei Veranstaltungen der Anti-Atom-Bewegung zu sprechen. Nun sind sie in Wolfenbüttel.


Sozialdiakon i.R. Paul Koch organisiert über diesen Kontakt nun zum zweiten Mal den Besuch der Oshidor`s in unserer Region. „Die zwei Tage ihres Aufenthaltes in unserer Region werden Ken und Mako Oshidori nutzen um sich über unsere Probleme (Asse II / Eckert & Ziegler etc.) zu informieren, natürlich auch um uns über die aktuelle Lage in Fukushima zu informieren“ berichtet Paul Koch. Der Arbeitskreis Japan, der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig und der Verein aufpASSEn übernimmen je eine Abendveranstaltung. Dabei geht es an zwei unterschiedlichen Orten auch um unterschiedliche Themen. Zu folgenden Veranstaltungen sind alle Interessierte herzlich eingeladen (Eintritt frei): Am 15.02.2017, 19:00 h, Wolfenbüttel, Rathaus-Saal, Stadtmarkt 3-6 geht es um „Die gegenwärtige Situation in der Präfektur Fukushima nach der TEPCO-Katastrophe“. (Mit gesellschaftlichen, gesundheitlichen, politischen und Journalistischen Aspekten). Veranstalter: Arbeitskreis Japan/ Landeskirche Braunschweig

Am 16.02.2017, 19:00 h, Remlingen, Dorfgemeinschaftshaus, Asseweg 20 geht es um „Laufende Gerichtsverfahren gegen Tepco“ und „Situation der Dekontaminierung und des Atom-Mülls in der Region von Fukushima“. Diesen beiden Themen folgen Informationen zu der aktuellen Situation in Asse II. Heike Wiegel, Vorstandsmitglied von AufpASSEn und Mitglied der Asse 2 Begleitgruppe wird berichten über den aktuellen Stand von Asse II und über die Sitzung des Bundesumweltausschusses am 18.01.2017. Beleuchtet wird, wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), der Betreiber von Asse II mit den wissenschaftlichen Stellungnahmen und Vorschlägen der Wissenschaftler der Asse 2 Begleitgruppe umgeht. Wird in den Behörden und Ministerien nach dem Stand von Wissenschaft und Technik gearbeitet? Wie handeln die Genehmigungsbehörden? Ist die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen und Genehmigungen gegeben? Haben Bürger-/innen aus der Region der Asse oder stellvertretend die Kommunen oder die Asse 2 Begleitgruppe ein Anhörungs – und Einspruchsrechte zum Thema Asse II? Am Beispiel der Verfüllung der Begleitstrecke vor den Atommüllkammern wird Heike Wiegel erläutern, was aus Ihrer Sicht falsch läuft.



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