Wolfenbüttel. Etliche Fahrradfahrer wurden am heutigen Dienstag in einer gemeinsamen Aktion von der Polizei und dem Städtischen Ordnungsdienst dabei erwischt, wie sie verbotener Weise durch die Fußgängerzone fuhren, anstatt ihren Drahtesel zu schieben. Bereits nach nur einer Stunde Kontrolle war der erste Verwarnzettel-Block nahezu vollgeschrieben.
Wer auf frischer Tat ertappt wurde, der musste mindestens 15 Euro Verwarngeld zahlen. Viele Radfahrer reagierten mit Unverständnis - und das, obwohl zahlreiche von ihnen angaben im Vorfeld darüber durch die Medien informiert gewesen zu sein (regionalHeute.de berichtete). Von den Altersklassen her war alles vertreten, ob jung oder alt, mit den Regeln nahmen sie es alle nicht so genau.
Teils mit enormer Geschwindigkeit unterwegs
Bei der Aktion geht es um alles andere, als um Abzocke, erklärt Frank Oppermann, Pressesprecher der Polizei Wolfenbüttel. Es gehe darum, die Verkehrsmoral der Radfahrer zu erhöhen und deren Bewusstsein für Gefahren zu stärken. Das Fehlverhalten von Radfahrern führe immer wieder zu Unfällen. In der Fußgängerzone gehe es um den Schutz der Passanten und für diese würden die Radfahrer eine Gefahr darstellen. "Einige sind hier teils mit enormer Geschwindigkeit unterwegs", berichtet Marie-Louise Hartung (Polizei Wolfenbüttel), die die Kontrolle gemeinsam mit einem ihrer Kollegen durchführt. Und auch der Städtische Ordnungsdienst wird nicht müde die Verkehrsregeln für die Fußgängerzone zu erklären.
Am Donnerstag soll die gemeinsame Aktion von Polizei und Städtischem Ordnungsdienst fortgeführt werden.
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