Gärtnermuseum Wolfenbüttel feierlich eröffnet

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Als "Meilenstein" titulierte Sighild Salzmann, Geschäftsführerin des Vereins Gärtnermuseum am Sonntag die Eröffnung des sanierten alten Streckhofes als Museum. Alle Beteiligten hätten "sehr geackert" für das, was nun vorgezeigt werden kann: "Es ist unser größtes und bedeutenstes Museumsobjekt" stellte sie in ihrer Rede heraus.

600.000 Euro habe der Verein am Ende benötigt, um den Streckhof der Familie Hartmann behutsam und denkmalgerecht zu sanieren. Nun habe der Verein ein Unikat, dass wieder Zukunft habe. In diesem Museum werden Mobiliar, Dokumente, Bildmaterial und Arbeitsgerät aus vergangen Zeiten gezeigt und durch spezielle Aktionen die Erinnerung an den besonders naturverbundenen Beruf wachhalten. Ab dem kommenden Jahr möchte der Verein dazu das Museum regelmäßig öffnen. "Wir wissen zwar noch nicht genau wie, aber wir machen das", betonte Salzmann. Von Mai bis Ende Oktober soll das Haus jeden ersten und dritten Samstag Besuchern offen stehen.

Bei Kaffee und Kuchen, Kürbissuppe und Schmalzbroten hatte der Verein – nachdem Pfarrer Stefan Lauer noch das Museum gesegnet hatte – zum Wandeln durch die Räume eingeladen.