Wolfenbüttel/Hannover. Auf Einladung des Landeskirchlichen Archivs tagt die Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte am 14. und 15. Juni in Wolfenbüttel. Verschiedene Vorträge beleuchten das Hauptthema „Die Reformation im Fürstentum Wolfenbüttel“. Wie Landeskirchenarchivrätin Birgit Hoffmann erklärt, stehe die Tagung im Horizont der Vorbereitungen auf das Reformationsgedenken im Jahr 2017. Tagungsort ist das Gemeindehaus der Hauptkirche BMV (Michael-Praetorius-Platz 9). Die Vorträge, so Hoffmann, seien öffentlich, Gäste willkommen.
Die Tagung beginnt am Samstag, 14. Juni, um 14 Uhr mit Vorträgen über die Stadt Braunschweig im Zeitalter der Reformation (Henning Steinführer) und die Ehegerichtsbarkeit des Konsistoriums im Fürstentum vor dem
30-jährigen Krieg (Arne Butt). Anschließend geht es um den politischen Einfluss des Hofpredigers Basilius Sattler (Matthias Meinhardt), die lutherische Geistlichkeit in den welfischen Territorien (Meike Gauger und Lukas Weichert) sowie um die Reformation in Niedersachsen (Jochen Luckhardt).
Am Sonntag, 15. Juni, wird die Tagung mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Trinitatiskirche und um 11:30 Uhr mit einer Führung durch die Hauptkirche BMV fortgesetzt. Vorträge sind geplant zum Thema Schule im 16.
Jahrhundert (Meike Gauger), zum Oberhofprediger Joachim Lütkemann (Christian Deuper) sowie zu den Renaissance-Kirchenbauten im Fürstentum (Falko Rost).
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