Börßum. Zwei lange herbstlich geschmückte und eingedeckte Tafeln erwarteten die gut 50 Teilnehmer beim Gemeindefrühstück vor dem Erntedankgottesdienst in der Börßumer Kirche.
Es war sowohl ein Novum als auch ein schwer zu kalkulierendes Wagnis, statt eines klassischen Gemeindefestes die Kirche umzuräumen und Raum für ein gemeinsames Frühstück, Gespräche und Begegnungen zu schaffen.
Für Kaffee, Tee und Kaltgetränke hatte die Gemeinde gesorgt und die von den Gemeindemitgliedern mitgebrachten Speisen wurden miteinander geteilt.
Für die Kinder war zudem eine Spielecke eingerichtet, in der sie sich beschäftigen konnten.
Bevor sich dann zum Gottesdienst gegen 11 Uhr die Kirche mit dem mit Erntegaben dekorierten Altarraum weiter füllte, konnte die „Frühstücksgemeinde“ schon die Vielfalt genießen, die tagtäglich wie selbstverständlich zur Verfügung steht.
Bereits in den Gesprächen waren sich die Besucher einig, dass man dankbar sein dürfe, dass man auch in diesem Jahr immer satt geworden ist und ein Dach über dem Kopf hat, was ja nicht allen Menschen vergönnt ist.
Im Familien- und Festgottesdienst, in dem auch die Taufe von Constantin Bone gefeiert wurde, betonte Pfarrer Rolf Fröhlich, dass man dankbar sei, dass die Landwirte die Grundversorgung mit Lebensmitteln garantieren, ebenso wie die vielen Menschen, die mit ihrer Arbeit für ein Wohlergehen sorgen. Ferner gelte es jedoch auch Gott zu danken, dem Schöpfer und Erhalter der Welt.
Einen großen Dank sprach Fröhlich zudem auch den vielen helfenden Händen aus, die beim Räumen und Schmücken zum gelungenen Gemeindefrühstück und Erntedankfest beigetragen hatten. Dank der positiven Resonanz werden dieser Premiere wahrscheinlich noch weitere Gemeindefrühstücke in der Peter und Paul Kirche folgen.
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