Geoparkstele für die Asse wurde errichtet

Wittmar und seine Geschichte werden besonders hervorgehoben.

v.l.: Bauamtsleiter der SG Elm-Asse Mathias Stieler, Tanja Mühlhaus vom Geopark, SGB Dirk Neumann, Sven Volkers LK WF und Deborah Trümer vom Geopark.
v.l.: Bauamtsleiter der SG Elm-Asse Mathias Stieler, Tanja Mühlhaus vom Geopark, SGB Dirk Neumann, Sven Volkers LK WF und Deborah Trümer vom Geopark. | Foto: Samtgemeinde Elm-Asse

Elm-Asse. Schon von Weitem ist die neue, graue Metallstele, direkt am Weg zur Assewirtschaft, sichtbar. Sie weist auf die geologische Besonderheit der Asse mit ihrem Muschelkalk hin und wurde vom UNESCO Global Geopark Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen, einem der weltweit größten Geoparks, errichtet. Dies teilte die Samtgemeinde Elm-Asse mit.



Der Geopark umfasst ein riesiges Gebiet in den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel. Aber was ist ein Geopark überhaupt? In einem Geopark wird das geologische Erbe geschützt, die Regionalentwicklung gefördert und eine zeitgemäße Umweltbildung angeboten. Dazu wurde seit 2002 ein Netz aus Geopunkten, Geopfaden, Geopark-Infozentren, -Infostellen und -Landmarken entwickelt. Überall dort erfährt man einiges über Beschaffenheit des Ortes und seiner Besonderheiten.

Um die Zugehörigkeit der im Geopark liegenden Orte zum Geopark nun sichtbar zu machen, wurden an insgesamt 18 Orten Stelen aufgestellt. Insgesamt zwei Projekte mit je 9 Stelen wurden mit europäischen Fördermitteln (ILE beziehungsweise Leader-Förderprogramme) umgesetzt. Auch eine Förderung des Zukunftsfonds Asse (ZFA) half bei der Umsetzung.

Aufmerksamkeit für die Region wecken


Die Geopark-Stelen sollen Aufmerksamkeit wecken und das Bewusstsein dafür stärken, das wir uns in einer von der UNESCO ausgezeichneten Gebietskulisse befinden. Und das tun wir in der Asse. Die Geopark-Stele wird in der Regel von einer Gabione mit dem ortstypischen Gestein umgeben oder wird von einem großen Brocken des ortstypischen Gesteins begleitet.

Wittmar mit Bergbau, Asseburg und Bismarckturm


Eine Seite der dreieckigen Stele befasst sich mit der Geschichte Wittmars. Dessen Wurzeln bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Auch vom Bismarckturm und der Asseburg ist zu lesen. Die beteiligten Städte und Kommunen wollen durch die beiden Projekte die Wahrnehmung des Geoparks sowohl durch die Gäste als auch die Einwohner der Region verbessern, eine stärkere Identifizierung der Bürger mit der Region erreichen und die bestehende regionale Vernetzung innerhalb des Geoparks darstellen. Die Stelen sollen zur Entwicklung, Gestaltung und Vernetzung des kulturellen und natürlichen Erbes der Region beitragen. "Also gucken Sie sich die Stele mal an und machen eine Zeitreise in die Geschichte unserer Heimatregion", lädt die Samtgemeinde ein.


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