Geschwindigkeitsreduzierung im Reitlingstal beschlossen


Symbolfoto: Archiv
Symbolfoto: Archiv | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit Vertretern des Landkreises, der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie des Polizeikommissariats Wolfenbüttel wurde der Beschluss gefasst die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der L629 auf 70 km/h zu beschränken.


Dieses Tempolimit beginnt aus Richtung Erkerode kommend kurz vor der, mit rot-weiß markierten Schutzplanken ausgestatteten, Linkskurve an der Überquerung der Wabe und endet an der Einmündung der Kreisstraße 9 (von und nach Ampleben) und gilt in beide Fahrtrichtungen. Hintergrund ist, so Michael Kühne, Vertreter der Polizei in der Unfallkommission und deren Geschäftsführer, dass es in einem Zeitraum von weniger als sechs Jahren zu zwölf Unfällen mit motorisierten Zweiradfahrern gekommen sei, bei denen drei Personen getötet, vier schwer und sechs leicht verletzt wurden. Aber auch PKW seien in Unfälle verwickelt gewesen, wenn auch in geringerer Zahl und mit weniger schweren Unfallfolgen

Bei allen Unfällen mit Beteiligung von Motorradfahrern, seien diese auch die Unfallverursacher gewesen. Eine Alternative, so Kühne, wäre eine völlige Sperrung des Reitlingstals für alle motorisierten Zweiräder gewesen. Dieses wollte die Unfallkommission im Sinne der Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen vermeiden, welche diese kurvenreiche Strecke voraussehend und mit angepasster Geschwindigkeit befahren würden. Aufklärungsaktionen von Polizei und Landkreis hätten nicht zum erhofften Erfolg geführt.


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